Christian Gross: Kompakt stehen und effizienter werden

Christian Gross

„Er ist eine Persönlichkeit – und wir brauchen Persönlichkeit in der Mannschaft“, sagt Gross über den aus London ausgeliehenen Linksfuß. Kolasinac sei es gewohnt, mit Drucksituationen umzugehen, berichtet Gross und weist auf eine weitere Stärke des 27-Jährigen hin: „Er ist jemand, der Spieler, die auf dem Platz vielleicht mal einen Durchhänger haben, aufbaut und sie mitzieht.“

Während Kolasinac vor seinem ersten Spiel im königsblauen Trikot seit mehr als dreieinhalb Jahren steht, werden Nassim Boujellab und Steven Skrzybski gegen Hoffenheim ausfallen. Zudem stehen Fragezeichen hinter den Einsätzen von Salif Sané und Omar Mascarell, Benito Raman ist indes wieder eine Option für Gross. Das Tor hüten wird wie bereits in Berlin Ralf Fährmann. Frederik Rönnow wird dafür im DFB-Pokal-Achtelfinale beim VfL Wolfsburg Anfang Februar zwischen den Pfosten stehen, verrät Gross.

Mit Zuversicht und mutigen Entscheidungen zum Erfolg

Um gegen Hoffenheim die drei Punkte in Gelsenkirchen zu behalten, sei es dem Fußballlehrer zufolge wichtig, die individuellen Fehler abzustellen und weiter an der Kompaktheit zu arbeiten, um dem Gegner weniger Torchancen zu ermöglichen. Zudem müsse die Mannschaft vor dem Tor effizienter werden. „Wir müssen in die gefährlichen Zonen und vors Tor kommen“, sagt Gross, der die Strafräume als „Zonen der Wahrheit“ bezeichnet, da vorrangig in diesen Treffer erzielt werden.

Er selbst versuche, mit Zuversicht und mutigen Entscheidungen auf dem Trainingsplatz auf die Mannschaft einzuwirken. „Ich zeige den Mittelfeldspielern im Training auf, dass sie das Spiel nach vorne lenken und im Aufbau nicht zu viel auf Sicherheit spielen sollen. Es gibt Zonen, in denen man mutiger sein kann“, sagt der 66-Jährige.

Wir müssen alles dafür tun, damit sich unsere Fans wieder über einen Sieg freuen. Daran arbeiten wir.

Christian Gross

Gegen die TSG hofft Gross auf das lang ersehnte Erfolgserlebnis für sein Team. „Jeder Verein strahlt in einem ganz anderen Licht, wenn die Mannschaft gewinnt“, weiß der Schalker Coach. „Wir müssen alles dafür tun, damit sich unsere Fans wieder über einen Sieg freuen. Daran arbeiten wir.“

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