Dimitrios Grammozis: Fokus liegt wieder auf dem Fußball

Dimitrios Grammozis

Gleichzeitig erklärt der 42-Jährige, dass er bei der Aufstellung eine gute Mischung finden wolle. „Ich habe bei meinem Amtsantritt gesagt, dass wir den Jungs eine Plattform geben möchten. Kerim Calhanoglu und Mehmet Can Aydin beispielsweise sind schnell in die Anfangself reingekommen und haben sich zeigen können“, so Grammozis. Bei letztgenanntem Akteur könnte es für die Begegnung in der PreZero-Arena in Sinsheim allerdings eng werden. Denn Aydin konnte zuletzt aufgrund von Problemen an der Syndesmose nur Laufeinheiten absolvieren. Laut Grammozis bestehe aber noch eine kleine Hoffnung, dass es bei dem Junioren-Nationalspieler für eine Kadernominierung reichen könnte.

Zahlreiche Ausfälle in der Defensive

Definitiv ausfallen wird Malick Thiaw. Der Verteidiger muss wegen einer Gelb-Rot-Sperre für eine Partie aussetzen. Darüber hinaus fehlen noch weitere Defensivkräfte: William hat sich vor einigen Tagen einen Riss des vorderen Kreuzbands zugezogen und ist bereits operiert worden. Omar Mascarell kann hingegen wegen eines Muskelfaserrisses nicht auflaufen. Zwei Spieler müssen wegen einer Gelbsperre pausieren: Benjamin Stambouli und Salif Sané sahen beim vergangenen Spiel in Bielefeld die fünfte Gelbe Karte in der laufenden Saison. Stambouli hat sich darüber hinaus einem operativen Eingriff am Oberkiefer unterziehen müssen.

Kein Spieler ist in den vergangenen Tagen zu uns gekommen und hat gesagt, dass er nicht mehr spielen möchte. Alle geben im Training Vollgas.

Dimitrios Grammozis

Kilian Ludewig (Mittelfußbruch) und Matija Nastasic (Wade) befinden sich nach ihren Verletzungen noch immer im Reha-Programm. Hamza Mendyl absolviert nach seiner Syndesmoseverletzung ein Aufbautraining. Damit fehlen Grammozis wegen Verletzung oder Sperre sieben von elf etatmäßigen Abwehrspielern. Nassim Boujellab ist nach seiner Bänderverletzung ebenfalls noch keine Option für das Spiel in Sinsheim.

Geschehnisse nach dem Abstieg verarbeitet

In den zweieinhalb spielfreien Wochen – das Duell mit Hertha BSC musste aufgrund der Quarantäne der Berliner verlegt werden, das Wochenende danach war für den DFB-Pokal geblockt – lag der Fokus neben der Arbeit im Training auch auf der Verarbeitung des Abstiegs. „Die Jungs waren nach der Niederlage in Bielefeld und den anschließenden Geschehnissen natürlich sehr aufgewühlt. Wir konnten nicht direkt zur Tagesordnung übergehen. Jeder hat seine Zeit gebraucht, um das Erlebte zu verarbeiten. Wir haben viele Gespräche geführt. Ich bin froh, dass wir uns jetzt wieder auf den Fußball konzentrieren können“, berichtet Grammozis. „Kein Spieler ist in den vergangenen Tagen zu uns gekommen und hat gesagt, dass er nicht mehr spielen möchte. Alle geben im Training Vollgas.“

Auch Grammozis selbst konzentriert sich zu 100 Prozent auf die anstehenden Aufgaben. „Ich möchte mich bei allen Fans für die vielen Nachrichten bedanken. Das hat mir Kraft gegeben, um die Geschehnisse abzuschließen und wieder nach vorne zu schauen“, berichtet der Grieche.

Source: © Feed by Schalke04.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.