Omar Mascarell: Mit breiter Brust ins zweite Jahr

Omar, ihr bereitet euch derzeit in Mittersill auf die neue Saison vor. Wie anstrengend ist das Trainingslager?
Ich bin abends sehr müde. Aber das ist ganz normal in einem Trainingslager, das gehört dazu. Alles andere wäre auch nicht gut. In den bisherigen Einheiten haben wir hart trainiert. Trotzdem verlieren wir nicht den Spaß. Als Mannschaft funktionieren wir sehr gut. Ich denke, das haben die vielen Fans, die uns begleiten, auch gesehen.

Worauf liegt der Fokus in den Trainingseinheiten?
Wir arbeiten viel an unserem Umschaltspiel. Nach Balleroberungen wollen wir direkt nach vorne spielen, dabei aber nicht mit langen Bällen operieren. Durch ein gutes und schnelles Kombinationsspiel gelingt es dann, Chancen zu kreieren. Noch klappt es nicht perfekt, aber ich finde, wir sind auf einem guten Weg.

Du hast zu Beginn der Vorbereitung noch individuell trainiert, weil du am Ende der Saison Schmerzen im Fuß hattest. Bist du nun beschwerdefrei?
Ja, mir geht es gut. Im Urlaub habe ich die Blessur auskuriert und bin deshalb etwas langsamer eingestiegen als meine Mitspieler. Mittlerweile bin ich aber voll im Saft und spüre keine Schmerzen mehr.

In der abgelaufenen Saison bist du lediglich in 14 von 34 Bundesligaspielen zum Einsatz gekommen.
Natürlich hätte ich mir im Vorfeld mehr Spielzeit erhofft. Aber es ist anders gekommen. Das war hart für mich, aber ich musste die Situation akzeptieren und habe mich nie hängen lassen. In jedem Training habe ich alles gegeben und auf meine Chance gewartet.

Im Saisonendspurt warst du unter Huub Stevens gesetzt.
Er hat mir vertraut. Dafür bin ich unserem ehemaligen Trainer sehr dankbar. Nun sind die Karten neu gemischt worden. Ich möchte an meine Leistungen aus dem letzten Drittel des Vorjahres anknüpfen. Die vielen Einsätze haben mir zusätzliches Selbstvertrauen gegeben. Ich gehe mit einer breiten Brust in mein zweites Jahr auf Schalke.

Ich habe mich nie hängen lassen und auf meine Chance gewartet.

Omar Mascarell

In den vergangenen Wochen gab es Gerüchte, dass du den Verein wechseln möchtest. Stimmt das?
Das habe ich auch gelesen. Aber da war nichts dran. Woher diese Meldungen kamen, weiß ich auch nicht. Für mich war immer klar, dass ich auf Schalke bleiben und mich hier durchsetzen möchte. Ich bin sehr glücklich im Verein.

Hast du schon ein längeres Gespräch mit David Wagner geführt?
Ja. Wir haben uns ausgetauscht, das hat mir sehr gut gefallen. Seine Idee vom Fußball gefällt mir, ich habe ein gutes Gefühl mit ihm. Es ist aber nicht nur David Wagner, der gut mit uns arbeitet. Auch seine Co-Trainer, die Betreuer und das Funktionsteam tun alles dafür, dass wir uns wohlfühlen und jeden Tag unsere beste Leistung abrufen können.

Auf welcher Position kannst du der Mannschaft am besten helfen?
Ich spiele am liebsten auf der Sechs. Ich denke, dort kann ich meine Stärken am besten einbringen. Diese Position bekleide ich schon seit vielen Jahren.

Am Freitag bestreiten wir einen Test gegen den FC Villarreal. Es ist zwar „nur“ ein Vorbereitungsspiel, aber wird es trotzdem eine besondere Partie für dich?
Auf jeden Fall. Ich bin Spanier – und wir treffen auf eine spanische Mannschaft. Ich freue mich auf das Duell mit Villarreal. Das ist ein starker Gegner, der in den vergangenen Jahren eine gute Rolle in der spanischen Liga gespielt hat. Für uns wird es ein richtiger Härtetest.

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