Über einige Jahre war Klaus Eulering Physiotherapeut von Mannschaften des FC Schalke 04. In den 1980er Jahren hieß seine Tätigkeit noch „Masseur“. Als solcher war der Mann mit dem Schnauzbart bei den Spielern sehr beliebt und gefragt. Sie kamen schon vor seiner offiziellen Tätigkeit für die Königsblauen bevorzugt in seine Praxis nach Gladbeck. In drei Spielzeiten seit dem Aufstieg 1991 gehörte Eulering zum Betreuerstab der Lizenzspielermannschaft, kümmerte sich parallel von 1990 bis 1992 auch um die Amateure. Sein lakonischer Humor wurde dabei ebenso geschätzt wie seine Hilfsbereitschaft und seine „heilenden Hände“.

„Mit Klaus war ich seit Jahrzehnten befreundet. Wir haben vergangene Woche telefoniert und uns für die Zeit nach seinem Krankenhaus-Aufenthalt verabredet“, zeigt sich Mathias Schipper, zwischen 1976 und 1988 zehn Jahre Profi bei Schalke 04, über die Nachricht erschüttert: „Klaus war ein wunderbarer Mensch mit viel Humor. Dass ich selbst den Berufsweg als Physiotherapeut eingeschlagen habe, habe ich nicht zuletzt auch seinem Rat zu verdanken. Er hat mich ermutigt, diese Ausbildung in Angriff zu nehmen. Dafür war ich ihm immer sehr dankbar.“

Am gestrigen Sonntag (5.12.) ist Klaus Eulering nach längerer Krankheit friedlich eingeschlafen. Die, die ihn lange kannten, sagen über ihn: „Ein großer Mann, ein feiner Typ, ein echter Schalker!“ Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Hinterbliebenen, insbesondere seinen Söhnen Christian und Tobias. Möge dir die Erde leicht sein, Eule.