Schalke scheidet gegen Bremen aus DFB-Pokal aus

Startelf-Debüt für Boujellab

Chef-Trainer Huub Stevens nahm im Vergleich zum 1:0-Sieg in der Bundesliga am vergangenen Sonntag (31.3.) bei Hannover 96 zwei Veränderungen vor. Für Jeffrey Bruma und Mark Uth rückten Nassim Boujellab und Guido Burgstaller in die Anfangsformation. Mit U23-Spieler Jonas Carls nahm ein Kicker aus der Knappenschmiede auf der Bank der Königsblauen Platz.

Erste Chance nach zwei Minuten

Keine zwei Minuten waren gespielt, da hatten die Königsblauen bereits die erste Chance der Partie. Nassim Boujellab eroberte den Ball und band Suat Serdar in den Angriff mit ein. Der U21-Nationspieler spitzelte die Kugel weiter zu Breel Embolo. Werder-Torwart Jiri Pavlenka stürmte heraus und kam gerade noch so vor dem S04-Stürmer an den Ball.

Schalke spielte weiter munter nach vorne, doch nach und nach fanden auch die Grün-Weißen immer besser in die Partie. In der neunten Minute scheiterte Milot Rashica mit einem Schlenzer aus 25 Metern an Alexander Nübel. Die Knappen versuchten ebenfalls, Torgefahr zu entwickeln, mehr als eine Offensivaktion von Nassim Boujellab, der an eine Hereingabe von Sebastian Rudy nicht herankam (15.), sprang zunächst aber nicht heraus.

Bremen mit besseren Chancen zum Ende von Halbzeit eins

In einer ausgeglichenen Partie hatten beide Teams zwischen der 25. und 27. Minute die Chance auf die Führung. Alexander Nübel konnte einen 20-Meter-Schussversuch von Marco Friedl nicht festhalten, im Verbund wurde die Gefahr aber bereinigt. 120 Sekunden später kam Salif Sané frei aus zehn Metern mit dem Kopf nach einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld von Sebastian Rudy nicht ganz an den Ball.

Die Knappen versteckten sich in der Folge zwar keineswegs, aber es fehlte im entscheidenden Offensivdrittel zu oft die zündende Idee. Stattdessen wäre die Mannschaft von Huub Stevens beinahe mit einem Rückstand in die Kabinen gegangen. Milot Rashica spielte auf Maximilian Eggestein, der direkt auf seinen Bruder Johannes weiterleitete. Der Schuss des Stürmers aus 14 Metern ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (42.). Zwei Zeigerumdrehungen später unterlief Suat Serdar ein Fehlpass, den Bremen zum Umschalten nutzte. Max Kruses Schuss wurde abgeblockt, Maximilian Eggestein zielte über das Tor. So blieb es nach 45 Minuten bei einem torlosen Unentschieden.

Schalke belohnt sich nicht für starke Phase nach Wiederbeginn

Der S04 startete mit viel Offensivpower in die zweite Halbzeit. Nassim Boujellab lief in der 47. Minute mit der Kugel fast über den halben Platz und zog aus 16 Metern ab. Das Leder ging nur knapp über die Querlatte. Drei Minuten später traf Salif Sané den Ball nach einer schönem Rudy-Freistoß nicht richtig, die Kugel trudelte aus aussichtsreicher Position neben das Tor. Wieder nur zwei Minuten später verlängerte Breel Embolo einen Eckball von Bastian Oczipka mit dem Kopf, Guido Burgstaller kam am langen Pfosten an den Ball und zimmerte die Kugel an die Torstange.

Rashica und Klaassen treffen für Werder

Bremen machte in der zweiten Halbzeit erstmals in der 59. Minute auf sich aufmerksam, als Johannes Eggestein aus 16 Metern rechts vorbeischoss. Sechs Zeigerdrehungen später war es dann passiert. Nach einem Fehler im Spielaufbau passte Marco Friedl auf Milot Rashica, der sich aus über 20 Metern halbrechter Position ein Herz fasste und ins lange Eck traf. Alexander Nübel war bei diesem Versuch genauso chancenlos wie in der 72. Minute, als Davy Klaassen das 2:0 nachlegte. Milot Rashica spielte links raus auf Ludwig Augustinsson, dessen Chip-Flanke an den Fünfer zu Klaassen ließ der Niederländer aus drei Metern nur über den Außenrist ins lange Eck tropfen. Zwei Minuten zuvor schloss Yevhen Konoplyanka zu halbherzig aus 16 Metern ab, Jiri Pavlenka hatte mit dem Schuss des Ukrainers keine Probleme.

Schalke fehlten nach dem 0:2 die Ideen, um die gut organisierte Werder-Defensive ins Wanken zu bringen. Die letzte Chance des Spiels hatte stattdessen der eingewechselte Martin Harnik in der Nachspielzeit, diese machte Alexander Nübel mit einer Kopfabwehr zunichte. Kurz zuvor flog Nuri Sahin noch nach einem Foulspiel an Salif Sané mit Gelb-Rot vom Platz und wird damit seiner Mannschaft im Halbfinale in drei Wochen fehlen.

Am Samstag wartet Eintracht Frankfurt

Bereits am kommenden Samstag (6.4.) steht für den S04 das nächste Heimspiel an, wenn Eintracht Frankfurt in der VELTINS-Arena gastiert. Anstoß der Partie des 28. Bundesliga-Spieltags ist um 15.30 Uhr.

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