TSG 1899 Hoffenheim: Europapokal-Qualifikation als Abschiedswunsch

Für Chef-Trainer Julian Nagelsmann, der im Sommer zu RB Leipzig wechselt, wäre die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb der perfekte Abschied aus dem Kraichgau. „Momentan kommen Erinnerungen hoch. Warum sollen wir das dieses Jahr nicht wieder schaffen? Wir probieren es“, sagt der Coach, der mit seiner Mannschaft am Ende der vergangenen beiden Spielzeiten jeweils das Ticket für den Europapokal lösen konnte. Es wäre definitiv ein überaus erfolgreiches Ende von Nagelsmanns knapp dreieinhalbjähriger Amtszeit als Chef-Trainer der TSG.

Ich kann das Ende nicht ausblenden, es ist ein trauriges Gefühl.

Julian Nagelsmann

Dass der Abschied von jenem Club, der ihm am 11. Februar 2016 im Alter von gerade einmal 28 Jahren vom U19-Coach zum sportlich Verantwortlichen der Lizenzspielermannschaft beförderte, alles andere als einfach werde, bestreitet Nagelsmann nicht.

Ganz im Gegenteil. „Ich kann das Ende nicht ausblenden, es ist ein trauriges Gefühl. Der Abschied wird für mich und meine Familie sehr, sehr hart. Aber man trifft im Leben Entscheidungen, die einen weiterbringen und die einen etwas Neues kennenlernen lassen“, sagt der Fußballlehrer, dem vor wenigen Wochen beim 4:1-Heimsieg gegen Bayer Leverkusen die Emotionen deutlich anzusehen waren. „Ich hatte nach dem vierten Tor Tränen in den Augen“, gibt er zu.

Ehemaliger Co-Trainer wird neuer Chef-Coach

Nagelsmanns Nachfolger ist mit Alfred Schreuder bereits gefunden. Der Niederländer kehrt vom niederländischen Spitzenclub Ajax Amsterdam zurück zur TSG, für die er von Oktober 2015 bis Januar 2018 bereits als Co-Trainer unter Nagelsmann gearbeitet hatte. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in Hoffenheim und weiß um die große Herausforderung, aber genau darin liegt für mich ein besonderer Reiz“, sagt Schreuder. „Natürlich wird es hilfreich sein, dass ich die Strukturen des Clubs ebenso kenne wie alle handelnden Personen.“

Nagelsmann gefällt die Wahl seines Nachfolgers. „Alfred ist ein Gewinner-Typ, der die TSG-DNA hier aufgesaugt hat und bei den Spielern beliebt ist“, meint der 31-Jährige. „Er ist ein guter Mensch. Ich wünsche ihm viel Glück.“

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