Schubert im Tor, Burgstaller Kapitän
Chef-Trainer David Wagner nahm einen Wechsel zwischen den Pfosten vor. Alexander Nübel nahm auf der Bank Platz, dafür hütete Markus Schubert das Tor. Gegenüber der 0:3-Niederlage in Köln am vergangenen Bundesliga-Spieltag gab es zudem noch vier weitere Veränderungen in der Anfangsformation. Jean-Clair Todibo ersetzte Ozan Kabak, der wegen einer Beckenprellung nicht zur Verfügung stand. Überdies spielten Timo Becker, Rabbi Matondo und Guido Burgstaller anstelle von Amine Harit, Benito Raman und Michael Gregoritsch.
Kimmich trifft kurz vor der Pause
Die Königsblauen versteckten sich gegen den Favoriten nicht. In einem kompakten 5-4-1-System agierend, setzten die Knappen immer wieder geschickte Nadelstiche und hatten nach fünf Minuten durch Alessandro Schöpf die erste gute Chance des Spiels. Ein Schuss des Österreichers aus 18 Metern zischte aber knapp an der rechten Torstange vorbei. Noch enger ging es nach zwölf Minuten zu, als Guido Burgstaller die Kugel nach einer McKennie-Flanke aus sechs Metern artistisch an die Latte setzte.
Die Münchner kamen nach etwas mehr als einer Viertelstunde erstmals zum Abschluss. Von Weltmeister Benjamin Pavard in Szene gesetzt, zog Leon Goretzka aus 15 Metern ab. Der Versuch des Ex-Schalkers zischte links am Tor vorbei. Kurz danach wurde in der VELTINS-Arena gejubelt – allerdings nur kurz. Burgstaller hatte die Kugel in die Maschen genagelt, stand dabei aber knapp im Abseits (20.). Schiedsrichter Tobias Stieler pfiff direkt ab, der Video-Assistent bestätigte seine korrekte Entscheidung.
Mitte des ersten Durchgangs übernahmen die Gäste dann zunehmend die Spielkontrolle. Schalke präsentierte sich zwar extrem zweikampfstark, konnte aber nicht alle Offensivaktionen der Münchner verhindern. Nach 22 Minuten parierte Schubert einen strammen Pavard-Schuss, zwei Zeigerumdrehungen später zielte Thomas Müller aus 15 Metern etwas zu hoch. Zudem machte Jean-Clair Todibo in der 38. Minute eine Kimmich-Hereingabe scharf, die Schubert aber mit einem starken Reflex über die Latte lenken konnte. Wenig später musste sich der Schlussmann dann aber geschlagen geben. Kimmich war nach einem Eckball an der Sechzehnergrenze an den Ball gekommen und vollendete mit einem platzierten Schuss flach ins linke Eck. Das 1:0 des deutschen Nationalspielers war gleichzeitig der Pausenstand.
Torlose zweite Hälfte
Der zweite Spielabschnitt begann ohne größere Höhepunkte. Königsblau spielte zunächst weiterhin abwartend und agierte wie schon vor der Pause kompakt. Der FCB hatte zwar viel Ballbesitz, kam aber kaum in die gefährlichen Räume. Nach 62 Minuten hatten die Münchner dann allerdings wieder eine gute Möglichkeit. Coutinho zielte aus 17 Metern aber etwas zu genau – Latte!
Kurz nach dem Aluminiumtreffer wechselte Wagner Benito Raman für Nassim Boujellab ein und brachte damit einen Stürmer für einen Mittelfeldspieler. Diese Maßnahme hätte nach wenigen Sekunden beinahe direkt gefruchtet, als der Belgier aus kurzer Distanz zum Abschluss kam. Nach einer Matondo-Hereingabe traf der Joker die von Thiago noch leicht abgefälschte Kugel aber nicht voll (65.). Auf der anderen Seite hatte Goretzka fünf Minuten danach eine gute Chance. Sein Kopfball nach einer Kimmich-Ecke flog nur knapp am Ziel vorbei.
120 Sekunden später stand der Ex-Knappe erneut im Mittelpunkt, als er einen Fallrückzieher aus 14 Metern ansetzte. Der artistische Versuch zischte aber am Ende rund einen Meter über den Querbalken. Und auch Serge Gnabry verfehlte das Gehäuse. Der deutsche Nationalspieler setzte die Kugel nach einer Ecke ans Außennetz (79.). Gleiches tat Rabbi Matondo im direkten Gegenzug auf der anderen Seite – allerdings nicht nach einer Ecke, sondern aus spitzem Winkel nach einem temporeich vorgetragenen Konter.
In der Schlussphase setzte Wagner dann alles auf eine Karte, brachte er doch die beiden Angreifer Ahmed Kutucu und Michael Gregoritsch ins Spiel. Letztgenannter fuhr in der letzten Minute der regulären Spielzeit noch einmal einen Konter, an dessen Ende Burgstaller zum Abschluss kam. Der Versuch des Österreichers wurde aber geblockt. Somit blieb es bis zum Abpfiff beim knappen Vorsprung der Münchner, die damit das Ticket für das Halbfinale lösen konnten.
Noch Tickets gegen Hoffenheim erhältlich
Die Englische Woche endet mit einem weiteren Heimspiel. Am Samstag (7.3.) um 15.30 Uhr gastiert die TSG 1899 Hoffenheim in der VELTINS-Arena. Für das Kräftemessen mit den Kraichgauern sind auf store.schalke04.de noch Tickets erhältlich.
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Der Beitrag 0:1 im Viertelfinale – Engagierter Auftritt, knappe Niederlage erschien zuerst auf Fußball.
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