Mike Büskens:
Der SV Sandhausen hat uns alles abverlangt in einer auf beiden Seiten sehr emotional geführten Partie. Nach einer 1:0-Führung kannst du dir nie sicher sein. Unser Gegner hat in den vergangenen Wochen immer wieder gezeigt, dass er im entscheidenden Moment zur Stelle ist – so auch heute. Nach dem Ausgleich haben wir aber nicht aufgesteckt und uns am Ende belohnt. Nach dem Treffer zum 2:1 kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Das waren dann Emotionen, die mussten einfach raus. Diese Momente zu erleben – das sind die Tage, an denen du weißt, dass du Teil des geilsten Clubs der Welt bist. Einfach Wahnsinn. Diese Vielzahl an Fans in einem Auswärtsspiel, diese Stimmung – das macht Schalke aus! Tausend Dank für diesen Support. Das ist der Grund, warum ich diesen Verein so sehr liebe.
Simon Terodde steht nicht umsonst an der Spitze der Torjägerliste. Er hat einen wahnsinnig guten Abschluss. Aber er weiß auch, dass er gute Mitspieler hat, die ihn in Szene setzen. Die Jungs sind eine gute Gemeinschaft. Nun sind noch zwei Spiele zu spielen. Noch haben wir nichts erreicht, wir müssen die Spannung hochhalten. Heute freuen wir uns über das Ergebnis, ab morgen fokussieren wir uns auf das Heimspiel gegen den FC St. Pauli. In dieser Partie müssen wir die gleiche Leidenschaft auf den Platz bringen wie in Sandhausen – dann können wir gemeinsam mit unseren Fans viel erreichen.
Alois Schwartz:
Wir wollten den Fight gegen eine spielstarke Mannschaft annehmen. Leider sind wir nicht gut reingekommen, wir waren zu passiv. Zur Mitte der ersten Hälfte wurde die Partie ausgeglichen. Da haben wir mehr Ruhe im Spiel gehabt und sind dann mit einem 0:0 in die Pause gegangen. Nach dem Gegentreffer haben wir uns nicht aufgegeben und sind zurückgekommen. Das zeichnet uns aus. Umso bitterer ist es, dass wir in der 92. Minute mit dem 1:2 bestraft werden. Wir haben jetzt noch zwei Spiele vor der Brust, in denen wir die nötigen Punkte für unser Ziel holen wollen.
Danny Latza:
Es war ein hartes Stück Arbeit, die drei Punkte aus Sandhausen mitzunehmen. Nach dem 1:1 haben wir nicht aufgegeben, sondern weiter an uns geglaubt und Moral bewiesen. Als der Ball kurz vor Schluss im Netz lag, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Das war einfach überragend – genauso wie die Unterstützung der Fans. Jetzt haben wir noch zwei Spiele, die gehen wir mit vollem Fokus an. Heute können wir uns freuen, ab morgen beginnt die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den FC St. Pauli.
Marius Bülter:
Wenn du rund eine Viertelstunde vor Schluss das 1:0 erzielst, kurz danach den Ausgleich bekommst und in der Nachspielzeit doch noch zum Sieg triffst, dann ist das einfach unglaublich. Die Stimmung nach dem zweiten Tor war überragend. Das gibt uns allen sehr, sehr viel Kraft. Wir wissen aber trotz aller Euphorie, dass wir noch nichts erreicht haben. Oben ist weiterhin alles eng. Die Spiele gegen den FC St. Pauli und den 1. FC Nürnberg werden alles andere als einfach. Deshalb rechnen wir auch nicht und schauen auch nicht auf andere Mannschaften. Wichtig war und ist weiterhin, dass wir uns komplett auf uns fokussieren.
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