Alexander Jobst: Geisterspiele künstlich ausstaffieren – das wäre nicht Schalke!

Alexander Jobst

Herr Jobst, wie haben Sie die heutige Entscheidung der Politik für eine Fortsetzung der Bundesliga aufgenommen?
Ich habe mich natürlich gefreut. Gleichzeitig heißt das aber auch, dass wir den heute erhaltenen positiven Entscheid und das damit verbundene Vertrauen in das DFL Hygiene- und Schutzkonzept mit größter Sorgfalt annehmen.

Was bedeutet das für Schalke 04?
Für unseren Verein heißt das, wie für alle Proficlubs, enormes Verantwortungsbewusstsein für alle Beteiligten rund um den Spielbetrieb. Wir sind bereit und werden sensibel und hochprofessionell mit der Situation umgehen, um alle Vorgaben einzuhalten und die Saison bestmöglich zu Ende zu bringen.

Unsere VELTINS-Arena steht wie kaum ein anderes Stadion für die Leidenschaft und Energie seiner Anhänger. Diese Wucht ist durch nichts zu ersetzen.

Alexander Jobst

Geisterspiele in der VELTINS-Arena, wie gehen Sie damit um?
Unsere VELTINS-Arena steht wie kaum ein anderes Stadion für die Leidenschaft und Energie seiner Anhänger. Diese Wucht ist durch nichts zu ersetzen. In den Vorbereitungen zu Geisterspielen haben wir unzählige Angebote und Ideen für Simulationen von vermeintlicher Stadionatmosphäre erhalten – seien es Pappaufsteller mit Fangesichtern oder sogenannte „Geräuschteppiche“ mit Fangesängen. Ich habe mich mit meinem Team in keiner Sekunde mit irgendeiner dieser Ideen ernsthaft beschäftigt, weil ich sämtliche Animationen und Spielereien als sinnfrei für Schalke 04 betrachte. Einzig und allein unsere Fans tragen die Atmosphäre in unserer Arena und diese kann durch nichts ersetzt werden. Wir nehmen die Geisterspiele demnach an wie sie sind, künstlich ausstaffieren müssen und werden wir Geisterspiele nicht – denn das wäre nicht Schalke!

Wie sehr schmerzt es, Heimspiele in der VELTINS-Arena ohne Zuschauer auszutragen?
Mit der nötigen Weitsicht für unseren Verein wissen wir, dass die Medien- und Sponsoringerlöse für den FC Schalke 04 von enormer Bedeutung sind. Darüber haben wir in den vergangenen Wochen sehr transparent informiert. In der aktuellen Situation sind Spiele ohne Zuschauer die einzige Möglichkeit, die Saison zu Ende zu spielen – auch wenn unsere Fans uns jetzt erstmal vom Sofa aus die Daumen drücken müssen. Natürlich bin ich auch Fußballfan und freue mich schon jetzt auf das erste Heimspiel in unserem ausverkaufen Wohnzimmer, wann immer das sein wird.

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