
„Im Verlauf der Woche war eine gewisse Vorfreude zu spüren. Nervös war ich aber nicht. Es war einfach eine große Ehre für mich, in einem Pflichtspiel für den FC Schalke 04 auflaufen zu dürfen. Aber es geht nicht um mich, es geht um die Mannschaft“, sagt der Österreicher, der auch schon vor seinem ersten Pflichtspieleinsatz im S04-Trikot eine wichtige Rolle innerhalb des Teams – auf und neben dem Platz – eingenommen hatte.
Torhüter ärgert sich über Gegentore nach ruhenden Bällen
Nach dem Schlusspfiff gab Langer einen Einblick in die königsblaue Gefühlswelt. „Man hat gesehen, dass sich unsere Mannschaft zerreißt, dass sie kämpft, dass sie nicht aufgibt“, so der 35-Jährige. „Deshalb tut es richtig weh, wieder kein Erfolgserlebnis gefeiert zu haben. Solch eine lange Serie ohne Sieg nagt an uns. Aber wir werden wieder aufstehen und uns ab Montag auf das Spiel in Augsburg vorbereiten. Wir werden weiterkämpfen. Ansonsten bräuchten wir morgen nicht mehr zum Training zu kommen.“
Man hat gesehen, dass sich unsere Mannschaft zerreißt, dass sie kämpft, dass sie nicht aufgibt.
Gegen Leverkusen musste Langer dreimal hinter sich greifen. Dabei ärgert den Torhüter vor allem die Tatsache, dass zwei dieser Treffer nach ruhenden Bällen fielen. „Das hätten wir als Gruppe besser verteidigen müssen“, meint der Keeper. Beim 0:1 hatte der 35-Jährige kurzzeitig die Hoffnung, dass der Schiedsrichter seine Entscheidung revidiert. „Ich denke, Malick ist geschoben worden. Das ist dann brutal schwierig, wenn der Verteidiger den Ball vom Tor wegköpfen will, da reicht dann schon ein kleiner Stoß“, erklärt er. Gleichzeitig sagt Langer aber auch: „Der Schiedsrichter hat es nicht gepfiffen. Deshalb müssen wir nicht mehr darüber diskutieren. Denn das hilft uns nicht.“
Nach dem frühen Rückstand habe seine Mannschaft versucht, extremen Aufwand zu betreiben, so Langer. „Leverkusen hat eine enorme Qualität, das wussten wir. Aber wir haben trotzdem einige Sachen gut gemacht. Und wenn wir den Elfmeter zum Anschlusstreffer verwandeln, wäre vielleicht noch etwas drin gewesen. Wir müssen jetzt weiter positiv denken und an unseren Schwächen arbeiten. Es ist eine schwierige Zeit für uns, wir müssen zusammenstehen.“
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