Mit diesen Entscheidungen setzt der Club die angekündigte Neustrukturierung des Bereichs Sport konsequent fort. „Aufsichtsrat und Vorstand sind sich einig, dass die Vielzahl an Aufgaben im sportlichen Bereich nicht von einer Person allein geschultert werden kann, sondern dass wir zusätzliche Expertise benötigen“, erklärt Peter Knäbel, Vorstand Sport und Kommunikation.
Festes Ziel: Zukunft erfolgreich gestalten
Bei der Suche nach einem geeigneten Sportdirektor richtete sich der Fokus schnell auf Rouven Schröder, mit dem die damalige Findungskommission des Aufsichtsrates um den Gremiumsvorsitzenden Dr. Jens Buchta, dessen Stellvertreter Peter Lange und Huub Stevens schon in der jüngeren Vergangenheit intensive Gespräche geführt hatte. Gemeinsam gelang es Peter Knäbel und ihnen, Rouven Schröder für Schalke zu gewinnen – mit dem festen Ziel, die Zukunft des Clubs erfolgreich zu gestalten.
Damit dies gelinge, erklärt Knäbel, müsse Schalke nach dem feststehenden Abstieg aus der Bundesliga einige große Herausforderungen, insbesondere auf dem Transfermarkt, bewältigen: „Mit Rouven konnten wir einen Experten für S04 gewinnen, der über das nötige Netzwerk und die fachlichen Qualitäten in diesem Bereich verfügt. Sein Hauptauftrag wird es sein, eine neue Mannschaft aufzubauen, die Schalke 04 in Gegenwart und Zukunft erfolgreich vertreten kann.“
Mit Rouven konnten wir einen Experten für S04 gewinnen, der über das nötige Netzwerk und die fachlichen Qualitäten in diesem Bereich verfügt.
Als Spieler verbrachte Rouven Schröder einen wesentlichen Teil seiner Karriere beim VfL Bochum. Insgesamt kommt der 45-Jährige auf acht Bundesliga- und 48 Zweitliga-Einsätze. Nach seiner Profi-Laufbahn arbeitete er zunächst als Video-Analyst und Scout für den 1. FC Nürnberg, ehe er bei Greuther Fürth und Werder Bremen erfolgreich als Sportdirektor fungierte. Zuletzt war der gebürtige Arnsberger als Vorstand Sport beim 1. FSV Mainz 05 tätig.
Herzensangelegenheit für Schober
Komplettiert wird die sportliche Führung durch Mathias Schober, der zum Direktor Knappenschmiede und Entwicklung aufsteigt. „Mathias hat in den vergangenen Jahren als sportlicher Leiter unserer Nachwuchsabteilung hervorragende Arbeit geleistet und großen Anteil daran, dass wir umworbene Talente für uns gewinnen konnten“, erklärt Knäbel, der bis Ende März selbst die strategische Ausrichtung der Knappenschmiede verantwortete. „Wir waren uns früh einig, dass Mathias der Knappenschmiede erhalten bleiben soll. Für ihn ist es eine Herzensangelegenheit, die konsequente Weiterentwicklung unseres Nachwuchskonzeptes mit aller Kraft voranzutreiben, schließlich braucht der Club die Knappenschmiede in diesen Zeiten mehr denn je. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit Rouven Schröder und Mathias Schober ein schlagkräftiges Duo zusammengestellt haben, dass die sportliche Neuausrichtung des Clubs gemeinsam erfolgreich vorantreiben wird.“
Wir waren uns früh einig, dass Mathias der Knappenschmiede erhalten bleiben soll. Für ihn ist es eine Herzensangelegenheit.
Mathias Schober ist seit frühesten Kindheitstagen ein „Blauer“. Der gebürtige Marler kam 1991 als 15-Jähriger zu S04, durchlief alle Jugendmannschaften und schaffte 1994 den Sprung zu den Profis. Drei Jahre später war der Schlussmann Teil der legendären „Eurofighter“, feierte mit seinen Mannschaftskollegen den Finalerfolg im UEFA-Pokal gegen Inter Mailand. Nach einer einjährigen Leihe an den Hamburger SV und einem sechsjährigen Engagement bei Hansa Rostock kehrte Schober im Sommer 2007 zurück in die Heimat und beendete 2012 seine Karriere auf Schalke. Mit dem Ende seiner aktiven Laufbahn wechselte der heute 45-Jährige in die Knappenschmiede und war dort zuletzt als sportlicher Leiter tätig. Schober schloss noch während seiner Profizeit ein Fernstudium im Bereich Sportmanagement erfolgreich ab.
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