Letztes Heimspiel: Knappen empfangen Eintracht Frankfurt

Dimitrios Grammozis

Die Knappen weilen seit Dienstag (11.5.) im von der DFL vorgeschriebenen Quarantäne-Trainingslager. „Natürlich ist es eine Herausforderung, zum jetzigen Zeitpunkt der Saison noch einmal ein Trainingslager absolvieren zu müssen – nicht nur für uns, sondern für alle Mannschaften der Bundesliga“, sagt der 42-Jährige. „Aber wir haben hervorragende Bedingungen, alle Mitarbeiter des Hotels schenken uns – hinter ihren Masken – täglich ein Lächeln.“

Den drei Akteuren, die im Vorfeld des Nachholspiels gegen Hertha BSC positiv auf Covid-19 getestet worden waren, gehe es gut, berichtet Grammozis. „Ich bin mit den Jungs in einem ständigen telefonischen Austausch.“ Das Trio befindet sich gemäß behördlicher Vorgaben in häuslicher Isolation. Vier weitere Spieler, die der Kontaktgruppe eins zugeordnet wurden, stehen zudem weiterhin unter Quarantäne.

Gelbsperren: Kolasinac muss zuschauen, Uth ist zurück

Grammozis plant gegen Frankfurt weitestgehend mit dem Personal, das ihm auch gegen Hertha BSC zuletzt zur Verfügung gestanden hatte. Fehlen wird Sead Kolasinac. Der bosnische Nationalspieler hatte gegen die Berliner die fünfte Gelbe Karte in der laufenden Saison gesehen. Dafür ist Mark Uth wieder spielberechtigt. Der Linksfuß hat seine Gelbsperre abgesessen.

Im Kräftemessen mit der Eintracht, die als Tabellenfünfter noch einen Rang klettern möchte, um erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in die Champions League einzuziehen, wolle seine Mannschaft eine gute Leistung bringen, so der Grieche. „Unser Selbstvertrauen ist natürlich nicht riesig. Die Mannschaft hat ein Jahr auf die Mütze bekommen. Aber wir haben das klare Ziel vor Augen, bis zum Saisonende noch bestmöglich zu punkten“, betont der Fußballlehrer. Trotz des bereits feststehenden Abstiegs lasse kein Spieler die Köpfe hängen. Grammozis: „Die Spieler geben uns nicht das Gefühl, dass sie extra gepusht werden müssen. Sie zeigen sich in den Einheiten sehr engagiert und sind gewillt, unsere Ansätze aus dem Training umzusetzen.“

SGE hat die Königsklasse im Visier

Den Gegner bezeichnet der Chef-Trainer der Königsblauen als Mannschaft, die „aggressiv in die Zweikämpfe geht und beim Anlaufen in Eins-gegen-Eins-Situationen das Risiko sucht. Das können die Frankfurter mit dem Selbstvertrauen, das sie haben, aber auch gut machen. Für mich ist die Eintracht eine hervorragend aufgestellte Mannschaft, die bis zum Ende um die Champions-League-Plätze mitspielen wird.“

Jetzt anhören: Die PK mit Dimitrios Grammozis

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