Timo, hinter euch liegen mehr als anderthalb intensive Trainingswochen in Mittersill. Wie schwer sind die Beine?
Das waren zum Großteil sehr, sehr intensive Tage. Aber genau dafür waren wir in Mittersill. Ein Trainingslager ist dazu da, um die Grundlagen für die Saison zu legen. Wir alle haben uns in jeder Einheit voll reingehängt. Jeder Einzelne hat gebissen, auch wenn es manchmal wehgetan hat. Das spricht für den Charakter der Mannschaft.
Nach dem Testspiel gegen Schachtar Donezk hat dein Trainer Dimitrios Grammozis ein positives Resümee des Aufenthalts in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern gezogen. Wie fällt dein Fazit aus?
Zunächst einmal finde ich es sehr positiv, dass sich kein einziger Spieler verletzt hat. Klar, es gab hier und da mal das eine oder andere Wehwehchen. Aber das ist normal in einem Trainingslager. Ich finde, dass hinter uns richtig gute anderthalb Wochen liegen. Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Jetzt heißt es, weiter hart zu arbeiten, damit wir gut in die Saison starten.
Ihr habt während des Trainingslagers zwei Testspiele gegen Champions-League-Dauergäste bestritten – und in beiden Begegnungen kein Gegentor kassiert. Geben euch die beiden torlosen Unentschieden gegen Zenit St. Petersburg und Schachtar Donezk im Hinblick auf den Saisonstart gegen den Hamburger SV noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen?
Wir sollten das nicht allzu hoch aufhängen und falsch einordnen. Für uns waren es natürlich gute Ergebnisse. Aber Testspiele sind dazu da, um zu testen. Das haben wir gemacht, das haben die Gegner gemacht. Von daher sollten wir den Ball flach halten. Für gute Auftritte in Testspielen können wir uns nichts kaufen. Wichtig sind die Resultate in der Liga.
Für gute Auftritte in Testspielen können wir uns nichts kaufen. Wichtig sind die Resultate in der Liga.
In allen Mannschaftsteilen sind neue Spieler hinzugekommen. Du bist Defensivspieler. Wie hat die Abstimmung mit deinen neuen Nebenleuten in den ersten Wochen funktioniert?
Wir verstehen uns sehr gut, die Abläufe auf dem Platz klappen für die kurze gemeinsame Zeit schon recht gut. Die Chemie stimmt. Ich bin froh, dass wir uns so schnell gefunden haben.
Auch abseits des Platzes seid ihr als Team aufgetreten. Wie ist es euch gelungen, die Neuzugänge so schnell ins Team zu integrieren?
Die Jungs haben schnell Anschluss gefunden. Aber das wundert mich nicht, das ist in einer Fußballmannschaft normal. Das Trainingslager hat den ganzen Integrationsprozess noch einmal verstärkt. Wenn man mehr als eine Woche lang nahezu 24 Stunden als Mannschaft gemeinsam verbringt, lernt man sich noch besser kennen. Aber ganz ehrlich, ich bin froh, dass ich einige Gesichter beim Frühstück mal zwei Tage nicht sehen muss (lacht).
Nach dem Schlusspfiff gegen Donezk seid ihr mehrere Minuten lang von den Fans gefeiert worden, als ihr euch vor der Tribüne für den Support bedankt habt. Wie gut tat dieser Moment?
Die Fans haben schon während der 90 Minuten für eine super Stimmung gesorgt. Dazu liefen vor und nach dem Spiel verschiedene Schalke-Lieder im Stadion. Das macht Lust auf mehr. Diese Momente haben mir sehr gefehlt. Deshalb kann ich den Anpfiff des Spiels gegen den HSV kaum noch abwarten.
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