„Ich habe Ingolstadt all die Jahre im Auge gehabt und ich finde, dass es eine sehr interessante Aufgabe ist“, sagte Schubert nach seiner ersten Einheit bei seinem neuen Club den anwesenden Journalisten. „Ich sehe in allererster Linie tolle Möglichkeiten und eine tolle Truppe mit guten Entwicklungsmöglichkeiten“, ergänzte der 50-Jährige, der zuvor unter anderem bei Holstein Kiel, Eintracht Braunschweig, Borussia Mönchengladbach, dem FC St. Pauli und dem SC Paderborn 07 als Fußballlehrer tätig war.
Die bisherige Saison verlief für den FCI alles andere als zufriedenstellend. Sechs Treffer erzielten die Ingolstädter bislang in den ersten acht Saisonspielen – einzig Schlusslicht FC Erzgebirge Aue hatte vor dem Spieltag weniger Tore auf dem Konto (fünf). 20 Gegentreffer sind zudem aktueller Höchstwert. „Um unser oberstes Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen, haben wir die Notwendigkeit gesehen, unmittelbar einzugreifen“, erklärt Karl Meier, Aufsichtsratsvorsitzender des FCI, den Trainerwechsel und bezeichnet die Verpflichtung Schuberts als „kräftigen Impuls“ für den Verein.
Oral, Pätzold – und nun Schubert
Es ist der zweite Trainerwechsel innerhalb kurzer Zeit bei den Oberbayern. Tomas Oral, der im März 2020 zum dritten Mal als Chef-Trainer des FCI eingestellt worden war, hatte den Club in der Vorsaison noch über die Relegation gegen den VfL Osnabrück zurück in die Zweite Liga geführt. Trotz dieses Erfolgs wurde der auslaufende Vertrag Orals im Sommer nicht verlängert und stattdessen der bisherige U19-Trainer Roberto Pätzold befördert.
Es geht darum, den Spielern mehr Selbstvertrauen zu vermitteln.
Nun soll also Schubert die Mannschaft, bei der mit dem vom S04 verliehenen Nassim Boujellab ein bekanntes Gesicht zu finden ist, wieder auf Erfolgskurs bringen. „Es geht darum, den Spielern mehr Selbstvertrauen zu vermitteln“, sagt der neue Coach der Schanzer, der sowohl im Angriffs- als auch im Abwehrverhalten Verbesserungspotenzial sieht. Schubert: „Beim Blick auf die Tabelle und die Anzahl der Gegentore benötigen wir mehr defensive Stabilität und ein strukturierteres Offensivspiel.“
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