Der Kampf um die vorderen Plätze in der Bundesliga dürfte bis zum letzten Spieltag spannend bleiben. Einzig Tabellenführer Bayern München kann bereits für die europäische Königsklasse planen, selbst der Meistertitel ist dem Star-Ensemble aus dem Süden der Republik kaum noch zu nehmen. Dahinter duellieren sich mit Borussia Dortmund (63 Punkte), RB Leipzig (59), Borussia Mönchengladbach (56) und eben der Werkself, die punktgleich mit den Fohlen ist, aber das schlechtere Torverhältnis aufweist, um die begehrten Königsklassen-Startplätze.
Man darf nicht mehr viele Punkte verlieren.
„Es ist eng“, sagt Bosz. „Alle müssen scharf sein. Man darf nicht mehr viele Punkte verlieren. Wenn wir immer das nächste Spiel gewinnen, dann spielen wir Champions League“, so der Niederländer, der mit seinem Team bislang 28 von 39 möglichen Zählern im zweiten Saisonteil gesammelt hat. Sechs mehr als Leipzig, sieben mehr als Mönchengladbach.
Havertz ist treffsicher und begehrt
Entscheidenden Anteil an den vielen starken Leverkusener Auftritten in diesem Kalenderjahr hat Kai Havertz. Der deutsche Nationalspieler hat in der Rückserie bereits neun Treffer erzielt – gegen Bayern München fehlte der Offensiv-Allrounder zuletzt allerdings wegen muskulärer Probleme. Trotzdem dominierte sein Name rund um das Spitzenspiel die Schlagzeilen, da der Branchenprimus in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder laut über eine Verpflichtung des 21-Jährigen nachdachte.
„Dass Kai in absehbarer Zeit bereit ist für einen Wechsel zu einem europäischen Top-Klub, dürfte jedem klar sein“, erklärt Bayers Geschäftsführer Sport Rudi Völler. „Kai wird den nächsten Schritt gehen. Wann das sein wird, wird man sehen, aber wir wären glücklich, wenn er noch ein weiteres Jahr bei uns spielen würde.“ Nach dem Geschmack aller Leverkusener am besten als Sieger eines Pokal-Wettbewerbs – und in der Königsklasse.
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