Die Ausgangssituation sei schwierig und alles andere als angenehm. „Aber die gilt es anzunehmen“, betont der 48-Jährige, den rund um das Bundesligaspiel in Köln zuletzt gleich mehrere Hiobsbotschaften ereilt hatten: Omar Mascarell wird aufgrund eines Sehnenabrisses im Adduktorenbereich bis zum Saisonende ausfallen, zudem erlitt Suat Serdar einen Zehenanbruch. Damit kann Schalkes Coach vorerst auch nicht mit dem deutschen Nationalspieler planen.
Doch damit nicht genug: In der Partie selbst erwischte es auch noch Ozan Kabak. Der Innenverteidiger war nach einem Luftzweikampf mit seinem Gegenspieler Jhon Cordoba auf den Rücken gefallen. Dabei erlitt der Türke eine starke Beckenprellung und wird im Pokalspiel definitiv zuschauen müssen. Dazu fehlt weiterhin das verletzte Quartett Benjamin Stambouli (Aufbautraining nach Fußbruch), Salif Sané (Aufbautraining nach Knie-OP), Daniel Caligiuri (Innenbandverletzung) und Juan Miranda (Wadenverletzung).
Bayern München ist immer schwierig – aber wenn: dann im Pokal und zu Hause.
„Uns sind in den vergangenen Wochen viele Spieler weggebrochen. Dass das Einfluss auf das Sportliche nimmt, ist jedem bewusst. Wenn du viel umstellen musst, gibt es nicht so viele Automatismen. Dazu kommt, dass wir in der Chancenverwertung aktuell nicht so stark sind“, erklärt der Fußballlehrer. „Aber einfach kann jeder. Wir nehmen die Aufgabe an und stellen uns der Herausforderung.“
Viel Platz im Mannschaftsbus
Wagner betont, dass sich seine Mannschaft in die Partie reinbeißen wolle, denn „die Jungs haben in diesem Wettbewerb bislang drei fantastische Leistungen gezeigt und sich damit ins Viertelfinale gebracht. Jetzt wollen wir auch dieses Spiel angehen – mit allem, was wir haben. Bayern München ist immer schwierig – aber wenn: dann im Pokal und zu Hause.“
Mit welcher Startelf die Königsblauen das Viertelfinale angehen, wird der Coach erst nach dem Abschlusstraining entscheiden. „Wir müssen schauen, wie der eine oder andere, der viel gespielt hat, aus dem Spiel in Köln herausgekommen ist. Wenn wir rotieren, hat das aber nichts mit dem darauffolgenden Bundesligaspiel gegen Hoffenheim zu tun“, so Wagner. „Personell haben wir aufgrund der Ausfälle auch nicht mehr allzu viele Alternativen. Im Bus wird es viel Platz geben, wenn wir ins Stadion fahren.“ Allerdings habe man immer noch genug Spieler, um eine schlagkräftige Mannschaft aufzubieten.
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