Wechsel auf der linken Außenbahn
Im Vergleich zum Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim nahm Chef-Trainer Huub Stevens eine Änderung in der Startelf vor: Bastian Oczipka kehrte zurück auf die Linksverteidiger-Position. Für ihn nahm Jonas Carls, der gegen die TSG sein Profi-Debüt gefeiert hatte, auf der Bank Platz.
Caligiuri und Sané kontern BVB-Führung
Die ersten Angriffe der Partie startete der Gastgeber, der zunächst mehr Ballbesitz verzeichnen konnte. Die Knappen zeigten sich defensiv gut organisiert und attackierten den Gegner ab der Mittellinie. So hielten sie diesen in der Anfangsphase vom eigenen Tor fern. Doch die erste gefährliche Szene des BVB endete mit einem Torerfolg: Jadon Sancho lupfte das Spielgerät an den Fünfmeterraum in den Lauf von Mario Götze, der über Alexander Nübel hinweg ins Tor köpfte (14.).
Die Schalker Antwort ließ aber nur 04 Minuten auf sich warten. Einen Schuss von Breel Embolo blockte Julian Weigl mit dem Arm. Nach Intervention des Videoassistenten entschied Felix Zwayer auf Strafstoß, den Daniel Caligiuri sicher rechts unten verwandelte. Zehn Zeigerumdrehungen später kam es noch besser für die Blau-Weißen: Eine Caligiuri-Ecke von der rechten Seite wuchtete Salif Sané im Zentrum freistehend per Kopf zur Schalker Führung in die Maschen (28.). In den verbleibenden Minuten der ersten Halbzeit drängte der BVB auf das Ausgleichstor. Doch mit beherztem Einsatz gelang es Nübel und seinen Vorderleuten, die Angriffe der Schwarz-Gelben abzuwehren. Nur einmal musste der Schlussmann sein Können zeigen, als er einen Schuss aus spitzem Winkel von Marco Reus zur Ecke lenkte (38.).
Caligiuri und Embolo besiegeln Sieg gegen neun Dortmunder
Auch den zweiten Durchgang begann Dortmund mit druckvollem Angriffsspiel. Doch Schalkes Defensivreihe um Torschütze Sané und Matija Nastasic präsentierte sich äußerst zweikampfstark. Durch energisches Abwehrverhalten hielt sie die Dortmunder Offensive in Schach. Übertriebene Zweikampfhärte zeigte nach einer Stunde dagegen BVB-Kapitän Reus, der nach einer Grätsche gegen Suat Serdar mit Rot vom Platz gestellt wurde. Den anschließenden Freistoß aus 25 Metern halblinker Position führte Caligiuri aus – und dies in perfekter Art und Weise! Mit Wucht und Präzision ließ der Deutsch-Italiener Roman Bürki im Dortmunder Tor keine Chance (62.).
Nur Augenblicke später schwächten sich die Hausherren erneut. Wieder war Serdar nur mit einem überharten Foul zu stoppen. Diesmal war Marius Wolf der Übeltäter, der von Zwayer ebenfalls vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde. Schalke besaß nun die Spielkontrolle und ließ den Ball sowie die dezimierte Mannschaft des BVB laufen. Diese wirkte ausgelaugt und ratlos. Doch sechs Minuten vor dem Ende kam Dortmund aus dem Nichts zum Anschluss: Eine Kopfballvorlage von Paco Alcacer drückte Axel Witsel über die Linie.
Die schwarz-gelbe Hoffnung auf ein Comeback erstickte Königsblau jedoch im Keim: Nach Zuspiel von Oczipka nahm Embolo aus 16 Metern Maß und traf flach ins rechte untere Eck (86.). In der Folge hielten die Knappen den BVB vom eigenen Tor fern und spielten die Partie unter den lautstarken Gesängen der S04-Fans im ansonsten stillen Stadion souverän herunter. Der Abpfiff besiegelte schließlich einen aufgrund der zweiten Hälfte verdienten Schalker Derbysieg.
Sonntagmittag gegen den FC Augsburg
Die kommende Aufgabe bestreiten die Königsblauen in der heimischen VELTINS-Arena, in der am Sonntag (5.5.) der FC Augsburg zu Gast ist. Anstoß gegen die Fuggerstädter ist um 13.30 Uhr. Für diese Partie sind auf store.schalke04.de noch Tickets erhältlich.
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