Dimitrios Grammozis hat bei der Startelf die Qual der Wahl

Dimitrios Grammozis

Nach zuletzt zwei Niederlagen – einem 0:1 im DFB-Pokal beim TSV 1860 München und einem 0:1 in der Liga beim 1. FC Heidenheim – ist der Coach nach einer „intensiven Trainingswoche, in der die Jungs sehr fokussiert waren“, zuversichtlich, dass die drei Punkte in Gelsenkirchen bleiben. Die beiden jüngsten Begegnungen hat Grammozis gemeinsam mit der Mannschaft aufgearbeitet und ausführlich analysiert. „Wir waren sehr enttäuscht, da wir uns im Vorfeld andere Ziele für die Spiele gesteckt hatten. Aber es bringt jetzt nichts, wenn wir jammern – wir schauen nach vorne und versuchen, die Enttäuschung in positive Energie umzuwandeln“, sagt der 43-Jährige. Zuletzt sei seine Mannschaft im letzten Drittel nicht zwingend genug gewesen. Grammozis: „Darüber haben wir gesprochen, und das wollen wir gegen Darmstadt wieder besser machen.“

Auf uns wartet eine Herausforderung. Aber wir haben bei der Analyse auch entdeckt, wo der Gegner verwundbar ist.

Dimitrios Grammozis

Die Lilien reisen mit viel Rückenwind ins Revier. Im Oktober sammelten die Hessen zehn von zwölf möglichen Punkten und sind damit die formstärkste Mannschaft in der Zweiten Liga. Die Knappen holten im selben Zeitraum neun Zähler. Vor den jüngsten Auftritten des SVD hat Schalkes Coach großen Respekt. „Die Darmstädter haben bislang eine tolle Runde gespielt, gerade zuletzt waren sie sehr gut drauf. Sie haben vorne zwei echte Torjäger und harmonieren auch sonst sehr gut“, sagt Grammozis. „Auf uns wartet eine Herausforderung. Aber wir haben bei der Analyse auch entdeckt, wo der Gegner verwundbar ist.“ Einige Akteure der Lilien kennt der Fußballlehrer noch aus seiner Zeit am Böllenfalltor. In den vergangenen anderthalb Jahren habe sich das Gesicht des Teams aber auf einigen Positionen auch verändert, so Grammozis.

Drexler kehrt zurück, Wouters muss passen

Bei seinen Überlegungen für die Anfangsformation kann der Chef-Trainer der Königsblauen nahezu aus dem Vollen schöpfen. Neben Michael Langer, der nach seinem Ende September erlittenen Kreuzbandriss in der Reha für sein Comeback schuftet, steht lediglich ein weiterer Akteur des Kaders nicht zur Verfügung. „Dries Wouters ist im Training umgeknickt und wird einige Tage ausfallen“, berichtet der Coach. Dominick Drexler, der zuletzt wegen einer Fleischwunde pausieren musste, ist hingegen wieder einsatzbereit. Grammozis: „Die Wunde ist geschlossen, Domme hat voll trainiert.“

Über die aktuelle Personalauswahl ist der Coach glücklich, wenngleich sie ihn vor einige schwierige Entscheidungen stellen wird. „Es wird sicherlich Härtefälle geben. Denn alle Jungs haben gut trainiert, aber ich kann nur 20 Spieler für den Kader nominieren. Wir haben auf vielen Positionen einen großen Konkurrenzkampf – und alle haben Bock auf das Spiel gegen Darmstadt. In der Trainingsqualität hat uns das noch einmal einen Schub gegeben“, sagt Grammozis. „Für mich als Trainer ist diese Situation aber eine schöne und mir lieber, als wenn sich die Mannschaft von allein aufstellt.“ Wer zum Aufgebot zählen wird, entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining.

Source: © Feed by Schalke04.de

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