„Nach intensiven Gesprächen sind wir zu dem Ergebnis gelangt, dass ein neuer Impuls die beste Lösung ist, um wieder positive Ergebnisse zu erzielen“, erklärt Klaus Allofs, Vorstand Sport und Kommunikation bei dem Traditionsverein vom Rhein, den Wechsel auf der Trainerbank. Daniel Thioune, der die Zweite Liga von seinen vorherigen Stationen Hamburger SV und VfL Osnabrück bestens kennt, leitete am Mittwoch (9.2.) das erste Training mit seinem neuen Team, das tags zuvor aufgrund des 2:0-Sieges des SV Sandhausen im Nachholspiel beim Karlsruher SC mittlerweile auf den Relegationsplatz abgerutscht ist. In der Vorsaison hatte F95 als Fünfter abgeschlossen und die direkte Rückkehr in die Bundesliga nur knapp verpasst.

Trotz des aktuellen Negativlaufs ist Thioune von der Qualität des Kaders überzeugt. „Die Mannschaft besitzt genügend Potenzial, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien“, betont der 47-Jährige. „Dieses Potenzial auf den Rasen zu bringen ist jetzt die Aufgabe. Ich bin mir sicher, dass uns das gemeinsam mit meinem Trainerteam und dem gesamten Staff gelingt.“ Ihren bislang letzten Sieg feierten die Düsseldorfer vor mehr als zwei Monaten. Am 3. Dezember 2021 gewann die Fortuna mit 3:1 beim aktuellen Tabellenführer SV Darmstadt 98.

Neuzugang Ginczek soll Torflaute beenden

Neben Thioune vermeldete F95 zuletzt einige weitere Personalien. Eine davon ist auf Schalke bestens bekannt: Alexander Jobst, bis zum 30. Juni 2021 Vorstand Marketing, Vertrieb und Organisation, hat bei den Rot-Weißen unlängst den Vorstandsvorsitz übernommen.

Zudem verpflichtete Düsseldorf in der Winter-Transferperiode drei Akteure, die das Team im zweiten Saisonteil verstärken sollen. Linksverteidiger Nicolas Gavory ist von Standard Lüttich zu den Flingeranern, gewechselt, der niederländische Innenverteidiger Jordy de Wijs kam auf Leihbasis von den Queens Park Rangers, Stürmer Daniel Ginczek zählte zuletzt zum Kader des VfL Wolfsburg. Letzterer erklärte bei seiner Vorstellung: „Ich möchte mit meiner Erfahrung, aber vor allem mit meiner Leistung auf dem Platz und hoffentlich vielen Toren dabei helfen, dass wir da unten wieder rauskommen.“ Seine Treffer werden definitiv gefragt sein. Mittlerweile wartet die Fortuna seit 382 Minuten auf einen eigenen Torerfolg.