17 Gegentreffer hat die Mannschaft von Chef-Trainer Tim Walter in dieser Saison lediglich kassiert, das ist der Topwert unter allen Zweitligisten. Besonders sticht zudem die Ballbesitzquote von 64 Prozent hervor, kein anderes Team der Liga hält den Ball so häufig in den eigenen Reihen wie der HSV. 86,7 Prozent aller gespielten Pässe landeten beim Mitspieler – auch das ist Bestwert.
Diese Zahlen belegen, dass die HSV-Profis die auf Ballbesitz basierende Fußball-Philosophie ihres Coaches schnell verstanden und auf ihr eigenes Spiel übertragen haben. Diese Spielweise „ist das, wofür ich stehe“, betonte Walter Anfang Oktober im „Sportclub“ des NDR einmal mehr. „Bereitschaft hat mit Risiko wenig zu tun. Die Grundvoraussetzung für das offensive Spiel, das wir machen, ist ja trotzdem die Defensive. Wir versuchen, über die Grundordnung und Kompaktheit unser Spiel vorzubereiten.“
Ungeschlagen im Volksparkstadion
Bislang geht das Konzept des 46-Jährigen durchaus auf, drei Punkte beträgt der Rückstand des Tabellendritten lediglich auf den SV Darmstadt 98, der momentan den zweiten Platz innehat. Im heimischen Volksparkstadion hat der HSV in dieser Spielzeit noch keine Niederlage kassiert (vier Siege, fünf Unentschieden), ohnehin mussten die Hamburger den Rasen erst zwei Mal als Verlierer verlassen.
Und womöglich ist es ein gutes Omen, nach der Hinrunde mal nicht auf einem direkten Aufstiegsplatz zu stehen. In den drei Spielzeiten zuvor beendete der Traditionsverein die erste Saisonhälfte entweder als Spitzenreiter (zweimal) oder Tabellenzweiter (einmal) – nach 34 Spieltagen reichte es dann jeweils nur zu Platz vier.
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