„Mein Ziel ist es, eines Tages für mein Land aufzulaufen“, sagt die Leihgabe des FC Everton, weiß aber um die enorme Konkurrenz auf seiner Position in der englischen Nationalmannschaft. „Trent Alexander-Arnold spielt derzeit fantastisch, zudem gibt es noch weitere sehr gute Außenverteidiger in England“, erläutert Kenny.
Derzeit konzentriere er sich ohnehin voll auf den S04. „Hier möchte ich so viele Spiele wie möglich absolvieren und für meine Mannschaft und ganz Schalke Leistung auf den Platz bringen“, sagt der 22-Jährige. Falls der Anruf des englischen Nationalcoaches Gareth Southgate eines Tages käme, „würde ich mich sehr freuen“, betont Kenny. „Bis dahin werde ich alles geben, um mich weiter zu verbessern.“
Bei jedem Gegentor gibt es mehrere Situationen, die wir als Mannschaft hätten unterbinden können. Ich schaue persönlich, wo ich meinem Team in diesem Moment hätte helfen können.
Um sich weiter zu verbessern, ist ein Blick auf zurückliegende Spiele relevant, weiß der gebürtige Liverpooler. „Ich hatte bereits einige Partien für Everton gemacht und viel aus diesen lernen können – auch aus meinen Fehlern“, sagt Kenny. „Das gleiche mache ich auch hier. Bei jedem Gegentor gibt es mehrere Situationen, die wir als Mannschaft hätten unterbinden können. Ich schaue persönlich, wo ich meinem Team in diesem Moment hätte helfen können“, fährt der Rechtsverteidiger fort, der sich darüber ärgert, dass die Knappen in dieser Saison – so wie zuletzt beim 3:3-Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf – bereits das eine oder andere Mal den möglichen Sieg liegen ließen.
Als Fußballer und Mensch weiterentwickeln
Mit seiner persönlichen Entwicklung ist er sehr zufrieden – nicht nur auf dem Platz. „Es ist eine tolle Gelegenheit für mich, hier auf Schalke sein zu dürfen“, betont Kenny, der sich auch als Mensch weiterentwickeln möchte. Dazu gehört für den ehemaligen englischen U21-Nationalspieler auch das Erlernen der deutschen Sprache. „Es war anfangs schwierig für mich, aber ich habe dreimal in der Woche Unterricht und es wird immer besser“, sagt Kenny und ergänzt: „Ich will die Sprache unbedingt so gut es geht lernen. In manchen Alltagssituationen wie beim Einkaufen versuche ich, Deutsch zu sprechen“, berichtet er.
Es war anfangs schwierig für mich, aber ich habe dreimal in der Woche Unterricht und es wird immer besser. Ich will die Sprache unbedingt so gut es geht lernen.
Enorm bedeutend für sein Wohlergehen sowie seine Entwicklung sei auch sein soziales Umfeld, betont Kenny. „Mit meiner Familie und Freunden bin ich in sehr engem Kontakt, sie besuchen mich sehr häufig hier in Deutschland“, sagt der Abwehrmann. „Die Unterstützung ist wunderbar und sehr wichtig für mich.“
Eine ebensolche Unterstützung erfahre er auch von David Wagner und seinem Team. Kenny: „Der Trainer und der gesamte Stab helfen mir ungemein, mich weiterzuentwickeln und ein noch besserer Fußballer zu werden.“
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