Diese zwei Zähler hätte die Mannschaft von Chef-Trainer Christian Eichner zuletzt im Heimspiel gegen Holstein Kiel einfahren können. Im Wildparkstadion hatte der KSC bis zur 78. Minute mit 1:0 in Führung gelegen, kassierte dann aber zwei Gegentreffer binnen zwei Minuten. Nach dem Doppelschlag bewies der ehemalige Bundesligist aber Moral und glich kurz vor dem Abpfiff zum 2:2-Endstand aus.
„Es war von allem etwas dabei“, analysierte Eichner beim Rückblick auf die turbulente Achterbahnfahrt. Zudem ergänzte der Coach, dass er mit dem einen Punkt gegen den Fast-Aufsteiger der Vorsaison gut leben könne. Denn bei seiner Bewertung des Resultats gegen die Störche hatte der Fußballlehrer das große Ganze im Blick. „Wenn ich alle Spiele zusammennehme, den Status quo bewerte – neun Punkte von 18 aus sechs Spielen – die Spielverläufe bewerte, die Leistungen, dann kann ich da einen Haken dran machen“, sagte Eichner gegenüber der regionalen Tageszeitung Badische Neueste Nachrichten.
Die Mannschaft hat ein Herz, das in dieser Liga zu den besten gehört – was Mentalität, Leidenschaft und Glaube an sich selbst anbelangt.
Die Erwartungshaltung rund um den Wildpark ist nach Platz sechs in der Vorsaison sowie der Tatsache, dass in der Sommerpause anders als in den Jahren zuvor alle Leistungsträger gehalten werden konnten, hoch. Gegen Kiel standen zuletzt ausnahmslos Akteure in der Startelf, die bereits im Vorjahr das KSC-Trikot getragen hatten. Eine Seltenheit im deutschen Profifußball.
Ex-Knappe Hofmann ist KSC-Torjäger
Die Ambitionen der Fans kann Eichner durchaus nachvollziehen, zumal auch er stets nach dem größtmöglichen Erfolg strebt. Er betonte zuletzt aber auch, dass seine Mannschaft in dem Bereich stünde, „wo wir hingehören“. Vor dem Saisonstart erklärte Eichner zudem: „Wir schauen, was geht, haben dabei keinen Druck. Ich hoffe, dass wir eine sorgenfreie Runde abliefern.“
Seinem Team bescheinigt der 38-Jährige eine tadellose Einstellung. „Die Mannschaft hat ein Herz, das in dieser Liga zu den besten gehört – was Mentalität, Leidenschaft und Glaube an sich selbst anbelangt. Das brauchen wir auch, um gewisse Unterschiede wettzumachen.“ Eine der wichtigsten Stützen im KSC-Spiel ist der Ex-Knappe Philipp Hofmann, der zwischen 2009 und 2012 als Nachwuchskicker und Jungprofi das S04-Trikot getragen hatte. Der mittlerweile 28 Jahre alte Angreifer erzielte in der laufenden Saison bereits fünf Pflichtspieltreffer.
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