Die Vorfreude auf das Duell mit den Sachsen sei riesig, betont der 28-Jährige, der es kaum noch erwarten kann, vor großer Kulisse im königsblauen Wohnzimmer zu spielen. „Wir wissen, dass das Stadion voll sein wird. Ebenso wie viele meiner Mitspieler werde auch ich das erste Mal in eine VELTINS-Arena einlaufen, die so richtig kocht“, sagt Martin Fraisl. Denn: Gegen Dresden darf erstmals nach mehr als anderthalb Jahren vor fast vollem Haus gespielt werden.
Die Hütte ist voll, da geht‘s ab.
Die Zuschauerzahl sei an den vergangenen Tagen ein großes Thema im Team gewesen, verrät der Keeper. „Bereits auf der Rückfahrt nach dem 1:0-Sieg in Hannover haben wir in der Mannschaft über das Heimspiel gegen Dresden gesprochen. Im Bus saß Domme Drexler neben mir – mit einer großen Fleischwunde, die er sich im Spiel zugezogen hatte.“ Sein Mitspieler habe dabei aber nicht über die Schmerzen geklagt, sondern ausschließlich über das Kräftemessen mit den Sachsen gesprochen. Fraisl: „Spätestens ab diesem Moment hat es auch bei mir so richtig Klick gemacht. Die Hütte ist voll, da geht‘s ab. Darauf bereiten wir uns vor. Die Mannschaft ist richtig heiß auf diese Partie.“
Keeper hat bereits zweimal gegen Dresden gespielt
Im bisherigen Verlauf seiner Laufbahn hat der Österreicher bereits zweimal gegen die SGD gespielt – eine Partie endete unentschieden, eine ging verloren. „Jetzt soll ein Sieg her!“, betont der Schlussmann, der vor seinem halbjährigen Engagement in der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit beim niederländischen Erstligisten ADO Den Haag das Tor von Schalkes Liga-Konkurrent SV Sandhausen gehütet hatte.
Der Anspruch jedes Fußballers ist es, auf dem Platz zu stehen.
Die Vorbereitung auf die anstehende Partie gegen den letztjährigen Drittliga-Meister sei er angegangen wie immer. „Ich sehe jedes Training wie ein Finale – in dem Sinne, dass ich alles raushaue. Ich mache das mit voller Intensität, mit ganz viel Herzblut“, erklärt Fraisl. „Der Anspruch jedes Fußballers ist es, auf dem Platz zu stehen“, sagt der Schlussmann, der sich in den Einheiten mit den Mitbewerbern auf seiner Position stets zu Höchstleistungen pusht.
Zu Ralf Fährmann habe er von Anfang an ein gutes Verhältnis gehabt, so Fraisl. „Er ist ein absolut cooler Typ und sehr wichtig für uns. Ralle trägt gutes Vibes in die Kabine, ist ein feiner Mensch und ich mag ihn sehr gerne. Ich bin froh, dass ich mich tagtäglich mit ihm messen kann.“ Das gute Verhältnis habe auch nach dem Wechsel zwischen den Pfosten nicht gelitten, berichtet der Österreicher. Schließlich verfolgen alle Mitglieder der Mannschaft ein gemeinsames großes Ziel – eine erfolgreiche Saison mit dem FC Schalke 04 zu spielen.
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