„Die erste Halbzeit lässt hoffen. Nabil war ein Lichtblick, ihm fehlt aber klar noch die Spielpraxis und Fitness. Was aber klar ist, er hat nunmal die letzten zwei Monate nicht mehr gespielt“, sagt der Chef-Trainer der Königsblauen. Gross hatte Bentaleb vor wenigen Tagen wieder in den Kreis der Mannschaft aufgenommen, da er überzeugt davon ist, dass der 26-Jährige in den kommenden Wochen noch eine wichtige Rolle im Kampf um den Klassenerhalt spielen kann.

Bentaleb selbst betont am Tag nach dem Spiel im Interview mit Schalke TV, in dem er alle Antworten auf Deutsch gibt, dass er der Mannschaft in dieser schwierigen Situation unbedingt helfen wolle. Das 0:0 in Berlin bewertet der Linksfuß folgendermaßen: „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Nach der Pause hätten wir es aber besser machen müssen.“

Vor allem an der Torgefahr müssten seine Mitspieler und er arbeiten, so der Algerier. „Wir müssen es schaffen, die Bälle häufiger in den gegnerischen Sechzehner zu bringen. Wenn du ein Tor erzielen willst, musst du auch zum Abschluss gekommen.“

Vorfreude auf das Derby

Bei seinem Comeback kam Bentaleb insgesamt 64 Minuten lang zum Einsatz. „Nach knapp einer Stunde habe ich gespürt, dass die Beine schwerer geworden sind“, sagt er. Gleichzeitig verspricht Bentaleb: „Ich werde in den kommenden Tagen hart arbeiten und einige Extraschichten schieben.“

Denn beim Derby am Samstag (20.2.) möchte die Nummer 10 der Königsblauen unbedingt erneut in der Startelf stehen. Bentaleb: „Ich habe schon einige Derbys spielen dürfen. Diese Duelle sind immer etwas ganz Besonderes. In diesem Spiel kann alles passieren.“