Offiziell spricht Chef-Trainer Julian Nagelsmann zwar davon, dass es das Ziel sei, unter die ersten Vier zu kommen und damit erneut das Ticket für die Champions League zu lösen. Andersherum ist es aber kein Geheimnis, dass der ehrgeizige Coach und seine Mitstreiter davon träumen, in nicht allzu ferner Zukunft etwas Blechernes zu gewinnen. „Die Mannschaft hat enormes Potenzial und ist noch nicht am Limit“, erklärt Nagelsmann.
Nach der 0:2-Niederlage in Frankfurt vor einigen Wochen mahnte der Fußballlehrer allerdings auch, dass man phasenweise noch weit weg von einer Spitzenmannschaft sei. Daher appellierte er: „Wir sind nicht auf einem Niveau mit Bayern und Dortmund, müssen deshalb jede Trainingsminute besser nutzen. Ich weiß nicht, ob das jeder Spieler verstanden hat.“
Wir sind nicht auf einem Niveau mit Bayern und Dortmund.
Dass ihm seine Aussagen anschließend als Wutrede und Generalkritik ausgelegt wurden, verneint Nagelsmann allerdings. Auch Sportdirektor Markus Krösche sagt, dass „jeder, der Julian kennt, weiß, dass er sehr ehrgeizig ist und dass er das, was er denkt, auch knallhart ausspricht. Er hat völlig recht, das anzusprechen – auch in dieser Art und Weise.“
RB angelte sich begehrten Dani Olmo
Ihre Ambitionen auf eine dauerhafte Spitzenposition im deutschen Fußball unterstrichen die Leipziger mit ihren jüngsten Transferaktivitäten. RB lotste im Januar den spanischen U21-Europameister Dani Olmo, der von diversen Spitzenclubs auf dem Kontinent umworben worden war, für rund 20 Millionen Euro in den Osten der Republik. Zudem wurde Linksverteidiger Angelino auf Leihbasis von Manchester City verpflichtet. Ein weiterer Transfercoup scheiterte hingegen: Erling Haaland vom FC Red Bull Salzburg hatte sich zwar ausführlich mit Nagelsmann ausgetauscht, entschied sich aber letztlich für einen Wechsel zu den Schwarz-Gelben.
Mit Timo Werner, der im bisherigen Saisonverlauf schon 20 Mal genetzt hat, und dem Tschechen Patrik Schick, der nach Sprunggelenksproblemen zu Beginn der Spielzeit immer besser in Fahrt kommt, verfügt RB allerdings auch ohne den norwegischen Nationalspieler Haaland über zwei treffsichere Angreifer. Einer dieser beiden, nämlich Werner, besorgte mit einem verwandelten Elfmeter im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League auch den 1:0-Siegtreffer der Sachsen bei den Tottenham Hotspur. „Ich hatte zuvor ein paar Spiele ohne Tore und auch in dieser Partie einige Chancen liegengelassen“, blickt der deutsche Nationalspieler zurück. Deshalb sei er sehr glücklich, dass das Netz jetzt wieder gezappelt habe.
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