Sven Piepenbrock:
Erst einmal möchte ich Enrico Valentini nach seinem Zusammenprall eine gute Besserung ausrichten. Wir sind alle sehr stolz auf die Mannschaft, die in den vergangenen Wochen einiges personell wegstecken musste – unter anderem den Ausfall unseres Chef-Trainers. Nürnberg ist eine Mannschaft, die einen sehr guten Fußball spielt und über gute Einzelspieler verfügt. Davor hatten wir unsere Jungs gewarnt. Wir sind gut in die Partie gekommen, hatten auch in dem einen oder anderen Moment das Glück auf unserer Seite. Wir haben sehr viel Leidenschaft, sehr viel Ehrgeiz und sehr viel Laufbereitschaft auf den Platz gebracht und waren kaltschnäuziger vor dem Tor. In den richtigen Momenten haben wir die Treffer erzielt und sind nach dem 1:1 sehr gut zurückgekommen. Wir sind alle sehr froh über diesen Sieg.
Robert Klauß:
Heute kam viel zusammen, wir mussten viel einstecken. Bis zur Halbzeit mussten wir schon verletzungsbedingt zweimal wechseln. Dazu kommt ein Eigentor, das ist natürlich alles nicht förderlich für den Spielverlauf. Trotzdem hätten wir viele Dinge besser machen können, gerade in der zweiten Halbzeit. In der ersten Halbzeit waren wir gut. In der zweiten Halbzeit hatten wir zu viele technische Fehler und Ballverluste, durch die wir Schalke oft zum Kontern eingeladen haben. Da müssen wir besser sein.
Marvin Pieringer:
Wir haben es spannender gemacht, als es hätte sein müssen. Wir sind ganz gut in die Partie hineingekommen, haben das 1:0 erzielt und hatten die Chance, das Ergebnis zu erhöhen. Das haben wir leider nicht gemacht, dann das Gegentor kassiert. Letztendlich haben wir es trotzdem gut gespielt und der Sieg ist gerecht. Wir haben uns in der ersten Halbzeit viele Chancen herausgespielt und wussten, dass wir sie auch in der zweiten Hälfte wieder bekommen werden. Daher haben wir uns keine Sorgen gemacht, dass das Spiel kippen könnte. Wir haben weitergespielt und waren erfolgreich. Es war sehr wichtig, mal wieder gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel gewonnen zu haben. Es ist sehr eng da oben. Wir fahren nach Hamburg, um auch dort die drei Punkte nach Hause mitzunehmen.
Rouven Schröder:
Wir hatten im Umschaltspiel viele gute Momente und haben eine erfrischende Spielweise gezeigt, wenn wir den Ball erobert haben. Es standen sehr viele junge Spieler auf dem Feld. Darko hat vorne sehr viel Spielfreude versprüht, im Eins-gegen-eins ist er sehr schwer zu verteidigen. Wir hatten ihn vorne in der Position, für die wir ihn auch geholt haben. Er ist in den Zwischenräumen extrem gut und kann hervorragend mit dem Ball aufdrehen. Nach solch einer langen Zeit, die er verletzt war, hat er sehr viel Selbstvertrauen an den Tag gelegt. Wir leben davon, dass alles Jungs in Form sind und die breite Brust haben, spielen zu wollen.
Nürnberg ist mit einem gewissen Selbstvertrauen bei uns angetreten. Wir hatten einige nicht so angenehme Themen bei uns im Vorfeld, aber wir haben es sehr gut hinbekommen, das so zu drehen, um zu sagen, dass wir über die Spieler sprechen wollen, die auf dem Platz stehen und nicht über die, die fehlen. Es war ein enges Spiel, aber wie wir unsere Tore erzielt haben, das hatte alles Hand und Fuß. Auch nach dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich kam eine zweite Angriffswelle von uns, bei der wir viel Spielfreude gezeigt haben. Marvin Pieringer hätte ich heute auch ein Tor gegönnt, er hat sehr viel geackert und hatte sehr viele enge Situationen. Wir haben gesehen, dass alle Jungs vollwertig zu uns gehören und sie Spieler sind, die sich für Schalke den Allerwertesten aufreißen. Auch die Jungs, die heute nicht gespielt haben, haben sich in der Kabine mitgefreut. Das ist genau das Schalke, das wir haben wollen.
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