Rouven Schröder über …
… die Kaderplanung:
Sie ist von diversen Themen abhängig. Wir haben gesagt, dass wir die Gruppe nicht zu groß werden lassen wollen. Im Trainingslager hat man dann gesehen, dass für manche Positionen nur eine begrenzte Anzahl an Spielern zur Verfügung stand. In einem Trainingsspiel musste z.B. unser Co-Trainer Sven Piepenbrock als rechter Innenverteidiger aushelfen. Wir schauen durchgängig nach Verstärkungen. Wichtig ist dabei, was auf der Abgabenseite noch passiert.
… Ozan Kabak:
Wir haben uns darauf geeinigt, dass er in dieser Woche noch nicht wieder ins Training einsteigt. Er hält sich mit seinem persönlichen Trainerteam fit und kann die Gespräche über seine sportliche Zukunft fortsetzen.
… Yaroslav Mikhailov:
Er hat es sehr gut gemacht und sich sehr gut in die Gruppe integriert. Daraufhin haben wir mit Zenit St. Petersburg weitere Überlegungen getätigt. Wir wollten sehen, wie Yaro gegen stärkere Mannschaften spielt. Gegen Zenit hat er es auf seiner angestammten Position sehr ordentlich gemacht. Gegen Schachtar war es für ihn schwieriger, weil er weiter vorn als gefühlte zweite Spitze agiert hat. Er bringt sehr viel mit und hat eine gewisse kreative Note in seinem Spiel. In einem 3-5-2-System ist er der offensive Achter, in einer 4-2-3-1-Formation der Zehner. Es sieht gut aus, dass wir ihn ein Jahr ausleihen werden. Er wird den Konkurrenzkampf weiter anheizen.
Wir schauen durchgängig nach Verstärkungen. Wichtig ist dabei, was auf der Abgabenseite noch passiert.
… Salif Sané, der aus dem Trainingslager in Mittersill vorzeitig abreisen musste:
Wir werden am Dienstag mit Salif zusammenkommen und gemeinsam mit ihm, dem Trainer und Dr. Patrick Ingelfinger ergebnisoffen sprechen. Es geht darum, wie wir uns die Zukunft gemeinsam vorstellen. Das ist bei solch einer Problematik, die Salif aktuell hat, ein ganz normaler Vorgang.
… den Konkurrenzkampf im Team:
Es gibt in gesundem Maße Konkurrenz, mit der wir uns gegenseitig zu Höchstleistungen treiben. Jeder im Kader hat die gleiche Chance. Die Jungs haben das zuletzt richtig gut gemacht. Wenn man sieht, wie die jungen Spieler im Spiel gegen Zenit marschiert sind, war das richtig gut. Sie müssen ihre Chance suchen – wer Dimitrios Grammozis kennt, der weiß, dass er sich nicht um Namen schert.
… die Torhüterfrage:
Unsere drei Torhüter haben bislang gute bis sehr gute Leistungen gezeigt. Er wird zunächst einmal eine Nummer eins, eine Nummer zwei und eine Nummer drei geben – der ganz normale Prozess. Ralf Fährmann hat gegen Zenit eine herausragende Halbzeit mit drei Glanzparaden gespielt. Michael Langer ist sehr kommunikativ und hat seinen Kasten sauber gehalten. Und wenn man Markus Schubert sieht, mit welcher Selbstverständlichkeit er gegen Schachtar Donezk aufgetreten ist, sieht man einfach die Qualität unserer Torhüter. Trotzdem kann es auf dieser Position – wie auf allen anderen – kurzfristig immer noch zu Bewegungen kommen, weil wir das Budget nicht aus den Augen verlieren dürfen.
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