Der im Sauerland geborene ehemalige Fußballprofi spielte während seiner aktiven Laufbahn unter anderem für den VfL Bochum und den MSV Duisburg. „Ich fühle mich hier pudelwohl. Diese Klarheit, diese Transparenz, diese Offenheit tut einfach gut“, sagt Schröder in Bezug auf die Mentalität der Menschen im Ruhrgebiet.
Seit wenigen Wochen arbeitet Schröder bereits zusammen mit den weiteren sportlich Verantwortlichen an der Zukunft des Vereins. „Es geht darum, viel zu tun und weniger zu reden“, gibt er die Marschroute vor. Für den Erfolg des Clubs werde er all seine Leidenschaft einbringen, erklärt Schröder, der sich selbst als Teamplayer beschreibt. „Wir müssen eine Gemeinschaft sein – und das nicht nur sagen, sondern auch leben“, fordert der 45-Jährige.
Neue Verstärkungen für den Lizenzbereich
Neu im Team sind zur kommenden Saison André Hechelmann als Chefscout/Leiter Scouting und Jörn Menger als Leiter Athletik. Zudem wird sich Gerald Asamoah als Leiter Lizenz vollumfänglich der Lizenzabteilung widmen und dabei direkt an Schröder berichten. „Für mich ist unheimlich wichtig, dass Gerald Asamoah mit dem Trainer mein wichtigster Ansprechpartner rund um die Mannschaft wird“, sagt Schröder. „Im Bereich Athletik haben wir Bedarf gesehen und mit Jörn Menger einen neuen Leiter gewinnen können. André Hechelmann wird als Chefscout/Leiter Scouting hinzustoßen. Er hat mit seinem Netzwerk eine unheimliche Expertise in diesem Sektor. Ich bin sehr froh, dass wir sie alle für uns gewinnen konnten.“
Die Kabine muss stimmen.
Zudem konnte der S04 mit Danny Latza, Simon Terodde, Victor Pálsson und Marcin Kaminski bereits vier neue Spieler verpflichten, die eine gewichtige Rolle in der neu zusammengestellten Mannschaft einnehmen sollen. „Es ist wichtig, eine gute Mischung zu haben. Wir haben eine klare Achse mit Erfahrung“, sagt Schröder. „Dazu werden unsere Spieler aus der Knappenschmiede ihre Chance bekommen. Wir brauchen stabile Spieler, die druckerprobt sind und die jungen Spieler führen können“, ergänzt der Sportdirektor. Er geht davon aus, dass die Knappen in der Zweiten Liga deutlich häufiger das Spiel gestalten werden müssen. „Daher brauchen wir eine gute Passqualität und Kreativität von hinten heraus, um auch gegen tiefer stehende Mannschaften erfolgreich zu sein. Wir brauchen aber auch robuste Spieler, die gegenüber Härte nicht empfindlich sind“, ergänzt Schröder, für den eine homogene Zusammensetzung des Kaders ein elementarer Baustein für den Erfolg ist. „Die Kabine muss stimmen.“
Parameter bei Neuzugängen müssen passen
Weitere Planungen auf einzelnen noch zu besetzenden Positionen im Kader seien bereits weit vorangeschritten, verrät Schröder. „Trotz allem müssen wir gucken, dass wir auf die Kadergröße achten. Klar ist, dass wir Spieler abgeben müssen“, sagt der Sportdirektor. Bei der Suche nach Neuverpflichtungen ist das Budget ein beutendes Thema. „Es gibt gewisse Parameter, die wir einhalten werden“, betont Schröder. „Und dann werden wir spüren, wie sehr der Spieler auf Schalke sein und mithelfen möchte, den Verein wieder in eine bessere Zukunft zu führen. Wenn das nicht stimmt, werden wir den Spieler nicht verpflichten.“
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