Erstes Gastspiel seit 2018
Die Königsblauen sind erstmals seit mehr als dreieinhalb Jahren im Volksparkstadion zu Gast. Die bis dato letzte Partie gewannen die Gastgeber mit 3:2, dies änderte aber letztlich nichts an der Vizemeisterschaft der Knappen sowie dem Abstieg des HSV. Zuletzt siegreich war der S04 bei den Rothosen im September 2015. Damals gewann Königsblau dank eines Treffers von Leroy Sané mit 1:0.
Grammozis trifft auf seinen Ex-Club
Chef-Trainer Dimitrios Grammozis, der in Hamburg nach überstandener Covid-19-Infektion wieder an der Seitenlinie stehen wird, war zwischen 1998 und 2000 für den HSV aktiv. 32-mal lief er in der Liga für die Hamburger auf, dabei gelang ihm ein Treffer sowie mit der Mannschaft die Qualifikation für die Champions League. Nach zwei Spielzeiten an der Elbe folgte ein Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern. Peter Knäbel hat ebenfalls eine HSV-Vergangenheit. Der Vorstand Sport und Kommunikation der Königsblauen war von Oktober 2014 bis Mai 2016 als Direktor Profifußball für die Hanseaten tätig und betreute die Lizenzspielermannschaft zudem in zwei Bundesligaspielen als Interimstrainer. Stürmer Simon Terodde, der verletzungsbedingt fehlen wird, spielte in der Vorsaison für den HSV. In 33 Partien gelangen ihm 24 Treffer.
HSV zu Hause ungeschlagen
Beide Teams haben die Hinrunde mit 29 Punkten abgeschlossen, der HSV liegt in der Tabelle aufgrund der um zwei Treffer besseren Tordifferenz knapp vor dem S04 auf dem dritten Platz. Im heimischen Volksparkstadion haben die Norddeutschen noch keine Niederlage kassiert (vier Siege, fünf Unentschieden). Ohnehin verlor die Mannschaft von Chef-Trainer Tim Walter erst zwei Partien in dieser Spielzeit – Bestwert in der Zweiten Liga. Auch eine weitere Statistik führen die Hamburger in dieser Saison an: 17 Gegentreffer kassierte der Traditionsclub lediglich in der Hinrunde.
Gefährliche Joker
Zudem ist eine große Stärke der Hamburger in dieser Saison die Gefahr durch Einwechselspieler. Vier Tore und sieben Assists verbuchten Tim Walters Joker in dieser Saison. Kein Zweitligist kann hier einen besseren Wert vorweisen.
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