„Die 10.000 Zuschauer gegen Paderborn waren schon sehr hilfreich für uns. Jeder Zuschauer mehr gibt uns zusätzlich die Kraft, um gegen Hansa Rostock zu gewinnen“, sagt der Stürmer, der am Mittwoch (2.3.) seinen 34. Geburtstag feierte. Ab sofort sind sogar nicht nur 10.000, sondern 41.055 Zuschauer für die Heimspiele in der VELTINS-Arena zugelassen. „Jeder spielt gerne vor vollem Haus“, sagt Terodde, der auf möglichst viele Fans im königsblauen Wohnzimmer hofft. „Wir freuen uns extrem auf das Spiel.“
Beim 1:1-Unentschieden gegen den Karlsruher SC erzielte Terodde sein 16. Saisontor, einzig St. Paulis Guido Burgstaller war mit 17 Treffern in dieser Zweitligasaison bislang erfolgreicher. Der Ex-Schalker erzielte drei seiner Tore vom Elfmeterpunkt, während Terodde noch auf den ersten Strafstoß für den S04 in dieser Saison wartet. „Ich hatte schon gegen Paderborn zweimal das Gefühl, dass wir einen Elfmeter hätten bekommen müssen“, sagt der Angreifer. „Es ist schon kurios, dass ich bei 16 Toren stehe, aber noch keinen Elfmeter geschossen habe.“
Breiter und variabler Kader als Pfund für den Schlussspurt
Ob mit oder ohne Strafstoß – das Ziel der Knappen ist ganz klar, gegen Hansa Rostock drei Punkte einzufahren. Als Plus der Mannschaft im Aufstiegskampf nennt Terodde die Kaderbreite des Teams. „Unsere Stärke ist, dass wir nicht von einzelnen Personen abhängig sind“, sagt der Blondschopf und spricht dabei auch das Ende der Hinrunde an, als er vier Spiele in Serie verpasste und seine Teamkollegen erfolgreich in die Bresche sprangen. „Der Trainer hat immer wieder Möglichkeiten, zu variieren“, ergänzt der Torjäger, der aber auch kritisch bleibt. „Es gibt sicherlich Dinge, die wir noch besser machen können. Beispielsweise in den letzten Spielen, als wir die Bälle noch besser hätten festmachen können, um eine gelungenere Spielfortsetzung zu haben.“
Es ist nicht entscheidend, ob wir jetzt Erster oder Zweiter sind, sondern ob wir das am Ende der Saison sind.
Zehn Spieltage vor Saisonende trennen die Knappen drei Zähler von den Aufstiegsplätzen. „Wir haben in Karlsruhe zwei Punkte liegengelassen“, ärgert sich Terodde darüber, dass das mögliche zweite Tor zugunsten der Königsblauen nicht noch gefallen ist. Nun richtet sich der Fokus auf die Partie gegen Rostock, die von großer Bedeutung ist und mit der ein erfolgreicher Schlussspurt eingeläutet werden soll. „Wir müssen zusehen, unsere Heimspiele weiterhin zu gewinnen. Wenn uns das gelingt, dann sind wir zum Ende der Saison in einer Situation, in der wir hoffentlich vor 60.000 Fans spielen – dann ist es wichtig, dass wir die Chance haben, zuzupacken“, sagt Terodde, denn: „Es ist nicht entscheidend, ob wir jetzt Erster oder Zweiter sind, sondern ob wir das am Ende der Saison sind.“
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