Flick beginnt anstelle von Drexler
Dominick Drexler stand den Knappen wegen leichter Knieprobleme nicht zur Verfügung. Den Platz des Mittelfeldmanns, der zuletzt beim 3:1-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf in der Startelf gestanden hatte, nahm Florian Flick ein. Ansonsten veränderte Dimitrios Grammozis das Personal in seinem 3-5-2-System gegenüber dem erfolgreichen Auftritt gegen die Rheinländer nicht.
Keine Tore vor der Pause
Beide Teams lieferten sich bereits in den ersten Minuten einige packende Zweikämpfe, duellierten sich dabei aber vorwiegend im mittleren Drittel des Platzes. Nach elf Minuten sahen die Zuschauer dann die erste gute Offensivaktion der Paderborner. Dennis Srbeny hatte einen Steilpass in den Lauf von Sven Michel gespielt, der halblinks im Sechzehner vor Ralf Fährmann auftauchte, das Leder dann aber einige Zentimeter am rechten Pfosten vorbeischob.
Die erste Schalker Chance hatte Marius Bülter. Der Stürmer schloss in der 21. Minute nach einer Ouwejan-Ecke, die über Umwege bei ihm gelandet war, aus 14 Metern aus der Drehung ab. SCP-Schlussmann Jannik Huth war aber auf dem Posten und fischte die Kugel aus dem kurzen Eck. Diese Aktion läutete die beste Phase der Knappen im ersten Durchgang ein, die zuvor dem SCP etwas mehr Spielanteile überlassen hatten.
In den Minuten vor dem Seitenwechsel gestaltete sich das Geschehen dann weitestgehend wieder ausgeglichen, wobei die Gastgeber in der 43. Minute noch einmal zu einer guten Gelegenheit kamen. Marco Schuster hatte die Kugel nach einer Ecke aus acht Metern wuchtig aufs kurze Eck gefeuert, fand in Ralf Fährmann aber seinen Meister.
Bülter legt auf, Terodde vollendet
Schalke startete besser in den zweiten Durchgang und suchte schnell den Weg nach vorne. Erstmals eingreifen musste Jannik Huth in der 55. Minute. Denn Thomas Ouwejan hatte aus 19 Metern platziert abgezogen. Mit seinem Versuch blieb der Niederländer gegen den Paderborner Schlussmann aber nur zweiter Sieger.
Kurz danach kam Simon Terodde per Kopf an der Fünferlinie zum Abschluss, wurde dabei aber noch entscheidend von Uwe Hünemeier bedrängt. So konnte der gegnerische Keeper letztlich sicher zupacken (57.). Wiederum nur wenige Augenblicke später war es dann Darko Churlinov, dem sich eine Chance bot. Aber auch der nordmazedonische Nationalspieler hatte kein Glück, sein Kopfball zischte am rechten Pfosten vorbei.
Belohnt wurde die Drangphase in der 63. Minute durch den Führungstreffer von Simon Terodde. Nachdem Marius Bülter sich durchgetankt hatte, legte er von der Grundlinie ab in den Rückraum auf seinen Sturmpartner, der dann durch die Beine des Keepers eiskalt in die Maschen vollendete. Rodrigo Zalazar hätte fünf Zeigerumdrehungen später nachlegen können. Einen Schuss des Uruguayers aus der zweiten Reihe konnte Paderborns Torhüter aber entschärfen. Im direkten Gegenzug sorgte dann der SCP für Gefahr, blieb aber binnen weniger Augenblicke gleich zweimal gegen die S04-Defensive nur zweiter Sieger.
Eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte Simon Terodde das 2:0 auf dem Fuß, verpasste aus kurzer Distanz gegen Jannik Huth dieses Mal aber ein Erfolgserlebnis. Letztlich hätte ein möglicher Treffer vermutlich aber auch nicht gezählt, da Schalkes Angreifer beim Abschluss in der verbotenen Zone stand. In der 84. Minute wurde es auf der anderen Seite noch einmal gefährlich. Kai Pröger kam halbrechts im Sechzehner zum Schuss und platzierte das Spielgerät aufs kurze Eck. Ralf Fährmann war aber hellwach und konnte die beste Chance der Ostwestfalen im zweiten Spielabschnitt zunichtemachen. Gleichzeitig sicherte er seiner Mannschaft damit die drei Punkte. Die letzte Möglichkeit in der Benteler-Arena hatte Königsblau. Aus 16 Metern zielte Siegtorschütze Simon Terodde aber zu zentral aufs gegnerische Gehäuse (87.).
S04 eröffnet den 7. Spieltag
Kommender Gegner der Königsblauen ist der Karlsruher SC. Die Badener gastieren zum Auftakt des 7. Spieltags am Freitag (17.9.) um 18.30 Uhr in der VELTINS-Arena. Auf anfragen.schalke04.de können derzeit Tickets für die Begegnung angefragt werden.
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