„Schade, dass wir nicht weitergekommen sind“, bedauert der 22-Jährige den Spielausgang. Nichtsdestotrotz wird er diesen Tag stets in guter Erinnerung behalten. „Das Trikot bekommt bei mir zu Hause einen ganz besonderen Platz“, verrät Becker, der nach zwei Kurzeinsätzen in der Hinrunde gegen Union Berlin und in Wolfsburg vor einem Monat gegen den SC Paderborn 07 seine Startelf-Premiere im deutschen Oberhaus feiern durfte.
Ich bin hier geboren, mein Vater ist seit vielen Jahren Fan, meine Mutter ebenfalls.
Für Becker, der im vergangenen Sommer von Rot-Weiss Essen zu den Königsblauen gewechselt war, hat sich damit ein Traum erfüllt. „Der FC Schalke 04 ist mein Verein. Ich bin hier geboren, mein Vater ist seit vielen Jahren Fan, meine Mutter ebenfalls“, erklärt der Abwehrmann, der in der Jugend bereits einige Spielzeiten das blau-weiße Trikot trug.
Seinen Einsatz gegen Bayern München verfolgten seine Eltern allerdings nicht in der VELTINS-Arena. Becker: „Ausgerechnet heute waren sie leider nicht im Stadion.“ Der Grund: Ein Urlaub auf den Kanaren. „Sie haben vor dem Fernseher die Daumen gedrückt und mitgefiebert.“
Becker, der seit November 2019 regelmäßig mit den Profis trainieren darf, hofft in Zukunft auf weitere Einsätze. „Ich gebe in jeder Einheit mein Bestes“, sagt der Rechtsfuß, der sich von der Mannschaft von der ersten Minute gut aufgenommen gefühlt hat. Dies sei auch ein Grund, weshalb er gegen das Münchner Star-Ensemble nicht nervös gewesen sei. „Wenn man den Platz betritt, ist man natürlich noch etwas angespannt. Das ist doch ganz normal. Aber wenn das Spiel dann läuft, legt sich das“, so Becker. Sein Rezept: „Ich habe mir gesagt ‚Warum sollte ich Angst haben? Das sind auch nur Menschen!‘“
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