Gregoritsch in der Startelf – Harit fehlt verletzt
Winter-Neuzugang Michael Gregoritsch feierte gegen die Elf vom Niederrhein seine Pflichtspiel-Premiere. Jean-Clair Todibo, das zweite neue Gesicht im Team, zählte zum Kader, kam aber noch nicht zum Einsatz. Der Verteidiger hatte nach seiner Unterschrift erst einmal mit der Mannschaft trainiert.
Verzichten musste Königsblau auf Amine Harit. Der Marokkaner plagt sich mit einer Oberschenkelverletzung. Darüber hinaus standen auch Alexander Nübel (Rotsperre) und Jonas Carls (Infekt) sowie das bereits länger verletzte Trio Salif Sané, Benjamin Stambouli und Weston McKennie nicht zur Verfügung.
Gute Chancen, keine Tore
Die Begegnung benötigte keine lange Anlaufzeit. Beide Mannschaften attackierten den Gegner früh und erspielten sich bereits in den ersten Minuten gute Möglichkeiten. Zunächst prüfte Alassane Plea Schalkes Schlussmann Markus Schubert in der fünften Minute mit einem Schuss aus 19 Metern, kurz danach hatte Michael Gregoritsch auf der anderen Seite das 1:0 auf dem Fuß. Bei seinem Abschluss aus fünf Metern nach einer Raman-Hereingabe parierte Yann Sommer aber glänzend. Und auch beim Nachschuss von Suat Serdar war der Gäste-Keeper auf dem Posten (6.).
Königsblau blieb nach der vergebenen Doppelchance weiterhin am Drücker. Benito Raman schoss nach einer Viertelstunde aus rechter Position ans Außennetz, keine 120 Sekunden später zog Alessandro Schöpf ab, nachdem die Borussia zuvor erfolgreich im Spielaufbau attackiert worden war. Sein zentraler Versuch war am Ende aber kein größeres Problem für Sommer.
Nach 28 Minuten musste der Schweizer Nationaltorhüter dann aber sein ganzes Können aufbieten. Raman, von Gregoritsch perfekt geschickt, lief allein auf den Schlussmann zu, blieb aber nur zweiter Sieger. Wenig später hatte auch Mönchengladbach – fast aus dem Nichts – eine Großchance. Marcus Thuram kam nach einer Ecke zum Kopfball. Schubert war bereits geschlagen, Gregoritsch dafür aber zur Stelle. Der Österreicher klärte auf der Linie (37.). Sekunden vor dem Pausenpfiff stand Gregoritsch dann auf der anderen Seite wieder im Mittelpunkt. Nach einer Caligiuri-Flanke köpfte er aber rechts neben den Kasten.
Serdar und Gregoritsch lassen VELTINS-Arena beben
Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs setzte Schalke ein Ausrufezeichen – oder besser gesagt: Königsblau traf ins Schwarze! Torschütze in der 48. Minute war Serdar, der den Ball fast unbedrängt aus 18 Metern überlegt ins rechte Eck platzierte. Nach dem 1:0 hielt Königsblau das Tempo hoch und hätte durch Caligiuri fast nachgelegt. Ein Schuss des Deutsch-Italieners aus 15 Metern wurde aber noch entscheidend von Matthias Ginter zur Ecke geblockt (50.).
Nach 58 Minuten klingelte es dann aber ein zweites Mal im Gladbacher Kasten. Breel Embolo hatte den Ball am Schalker Strafraum verloren, anschließend schaltete die Mannschaft von David Wagner blitzschnell um und fuhr einen Konter aus dem Lehrbuch. Serdar steckte durch auf Raman, der Belgier legte im Sechzehner noch einmal quer. Gregoritsch vollendete zum Finale des Angriffs dann cool ins lange Eck. Premiere geglückt: Erstes Pflichtspiel, erstes Tor!
Die Borussia versuchte ab der 70. Minute, der Begegnung noch einmal eine Wendung zu geben. Schalke ließ aber insgesamt nur wenig zu. Zwar kam die Elf vom Niederrhein das eine oder andere Mal zum Abschluss, wirklich gefährlich wurde es für Schubert in seinem vierten Bundesligaspiel aber nicht.
Zwei Auswärtsspiele hintereinander
An den kommenden beiden Spieltagen sind die Knappen jeweils auswärts gefordert. Zunächst am 25. Januar in München, anschließend am 31. Januar in Berlin. Mit den Hauptstädtern gibt es vier Tage nach dem Bundesliga-Vergleich in der VELTINS-Arena im DFB-Pokal ein schnelles Wiedersehen. Für das Kräftemessen mit Hertha BSC (Spieltermin: 4. Februar, 20.45 Uhr) sind auf store.schalke04.de noch Tickets verfügbar.
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