2:1 in Nürnberg: Mit Traumtor und Teroddes 30. Treffer zum Titel!

Vier Wechsel in der Startelf

Aufgrund einer Gelbsperre durfte Kapitän Danny Latza beim Saisonabschluss nicht auf dem Platz mitwirken. Seinen Part auf der Doppel-Sechs neben Florian Flick übernahm Ko Itakura, der gegen den FC St. Pauli als Innenverteidiger aufgelaufen war. Die Rolle neben Marcin Kaminski bekleidete dieses Mal Malick Thiaw, der neu ins Team rückte. Auf der rechten Abwehrseite begann Mehmet Can Aydin anstelle von Andreas Vindheim. Rodrigo Zalazar, der Siegtorschütze beim 3:2 gegen die Kiezkicker, durfte dieses Mal wieder von Beginn an ran. Der Uruguayer ersetzte Dominick Drexler, der angeschlagen nicht zum Aufgebot zählte. Einen vierten Wechsel gab es zwischen den Pfosten. Ralf Fährmann begann, Martin Fraisl nahm auf der Bank Platz.

Aus der eigenen Hälfte: Zalazar erzielt Traumtor

Die erste Chance im Duell der beiden seit vielen Jahren freundschaftlich verbundenen Vereine hatte die Gastgeber. Lukas Schleimer war nach drei Minuten am rechten Fünfereck nach einem Zuspiel von Enrico Valentini an den Ball gekommen und schloss ab. Die Kugel zischte knapp am langen Pfosten vorbei. Den ersten Schalker Torschuss gab Simon Terodde ab. Sein flacher Versuch aus der Drehung von der Strafraumgrenze bereitete FCN-Schlussmann Carl Klaus aber keine größeren Probleme (9.).

Ralf Fährmann musste wenig später ebenfalls erstmals eingreifen. Bei einem Freistoß seines ehemaligen Mitspielers Johannes Geis aus halblinker Position riss der Torhüter rechtzeitig die rechte Faust hoch und entschärfte den platzierten Schuss des Nürnberger Mittelfeldmanns in der 14. Minute. Wenige Augenblicke danach brachte Rodrigo Zalazar die Knappen mit 1:0 in Führung. Und dieser Treffer hatte es in sich! Der Offensivmann hatte nach einem Zuspiel von Darko Churlinov gesehen, dass Carl Klaus etwas zu weit vor seinem Kasten stand und überwand Nürnbergs Keeper mit einem überragenden Schuss aus der eigenen Hälfte – ein absolutes Traumtor aus 58 Metern.

Die Cluberer waren bestrebt, eine passende Antwort zu geben. Aber die Knappen waren defensiv gut eingestellt und präsentierten sich sehr kompakt. Zudem hatte Schalke bei nahezu allen Nürnberger Hereingaben die Lufthoheit. Insgesamt spielte sich nach Schalkes Führungstreffer bis zum Seitenwechsel ein Großteil des Geschehens zwischen beiden Sechzehnern ab. Die Knappen hatten die Begegnung dabei über weite Strecken komplett im Griff, kamen aber lange ebenso wie die Franken kaum zu weiteren zwingenden Abschlüssen.

Florian Flick hatte in der 42. Minute noch einmal eine gute Gelegenheit. Sein Schuss aus 20 Metern flog links am Ziel vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später war es dann Darko Churlinov, der den gegnerischen Torwart aus halbrechter Position innerhalb des Strafraums forderte. Carl Klaus hatte aber aufgepasst und klärte zur Ecke.

Terodde macht die 30 voll

Der zweite Spielabschnitt begann ohne größere Höhepunkte. Nur einmal wurde es kurzzeitig gefährlich: Tom Krauß prüfte Ralf Fährmann nach 53 Minuten mit einem Linksschuss aus 17 Metern, stellte Schalkes Keeper damit letztlich aber vor keine größeren Probleme. Auf der anderen Seite nahm Rodrigo Zalazar kurz danach eine Bülter-Hereingabe von rechts direkt, traf die Kugel 13 Meter vor dem Gehäuse aber nicht richtig. Das Spielgerät rollte deshalb klar links am Ziel vorbei (57.).

In der 64. Minute verhinderte die Latte den Ausgleich. Enrico Valentini hatte abgeschlossen, Thomas Ouwejan das Leder noch abgefälscht. Hätte sich die Bogenlampe einige Zentimeter tiefer gesenkt, wäre Ralf Fährmann vermutlich aber auch zur Stelle gewesen. Wenig später musste der Torwart dann in der stärksten Phase der Gastgeber tatsächlich eingreifen. Nach einer Geis-Ecke war Nikola Dovedan zum Kopfball gekommen, konnte Schalkes Keeper aber nicht bezwingen (69.). Keine 120 Sekunden danach war Ralf Fährmann abermals auf dem Posten – dieses Mal bei einem Kopfball von Florian Hübner.

Nach 82 Minuten hätte Darko Churlinov mit der ersten richtigen Möglichkeit seines Teams im zweiten Abschnitt auf 2:0 stellen können. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen blieb der nordmazedonische Nationalspieler aus kurzer Distanz aber lediglich zweiter Sieger gegen FCN-Keeper Carl Klaus.

Das zweite Tor des Nachmittags fiel schließlich kurz vor dem Ende auf der anderen Seite. Lukas Schleimer zog aus 22 Metern ab und versenkte die Kugel zum 1:1 links unten in den Maschen (86.). Simon Terodde hatte aber die perfekte Antwort parat. Denn der Stürmer traf nach Vorarbeit von Marius Bülter und Blendi Idrizi aus kurzer Distanz und stellte postwendend den alten Abstand wieder her. Für den Angreifer war es der 30. Treffer in der laufenden Saison, für die Knappen außerdem das Tor zum Endstand!

Bundesliga-Saison beginnt am 5. August

Die Spielzeit 2021/2021 ist damit Geschichte – und sie hat ein gutes Ende gefunden. Ein Jahr nach dem bitteren Abstieg aus der Bundesliga ist dem FC Schalke 04 auf direktem Wege die Rückkehr ins Oberhaus geglückt. Das Eröffnungsspiel der Saison 2022/2023 steigt am 5. August. Bereits eine Woche zuvor wird die erste Runde im DFB-Pokal ausgetragen. Der Start der Vorbereitung sowie alle relevanten Termine dazu werden in den kommenden Tagen und Wochen auf schalke04.de bekanntgegeben.

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