Nach der historischen 0:2-Niederlage im Hinspiel vor einem Monat – es war die erste Pleite seit 34 Jahren gegen den Nachbarn – standen die US-Boys bei sechs Punkten Rückstand auf die Kanadier bereits gehörig unter Druck. Diesem hielten sie jedoch von Beginn an Stand und rissen die Kontrolle des Geschehens an sich. Schon nach zwei Minuten sollte sich dies im Zwischenstand widerspiegeln: Jordan Morris traf vor rund 13.000 Zuschauern in Orlando zur frühen Führung. Gyasi Zardes (23.) und Aaron Long (34.) sorgten bereits vor dem Halbzeitpfiff für die Entscheidung.
Im zweiten Abschnitt fokussierte sich die Elf von Gregg Berhalter auf die Defensive. Abgesehen vom 1:3 durch Steven Vitoria (72.) ließ sie nichts mehr anbrennen. Zardes mit seinem zweiten Tor (89.) erhöhte letztlich auf 4:1. Dem Treffer war ein Fallrückzieher-Versuch von McKennie vorausgegangen. Der Schalker kam über die gesamte Spielzeit zum Einsatz.
Drei Punkte reichen zum Gruppensieg
Kanada (9 Punkte nach vier Spielen) rangiert zwar weiter auf Rang eins der Dreiergruppe, die USA (6 Punkte nach drei Spielen) haben jedoch in der Nacht auf Mittwoch (20.11., 1.30 Uhr) die Chance, den Kontrahenten mit einem Sieg auf den Cayman Islands gegen Kuba noch zu überflügeln. Dies würde zugleich die Qualifikation für die Endrunde im Juni 2020 bedeuten.
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