Chancen besser ausspielen und Glück wieder erarbeiten

„Wir hatten die Möglichkeiten“, weiß Sebastian Rudy, der gegen die Hanseaten von Huub Stevens auf der rechten Seite eingesetzt wurde. „Die eine oder andere Chance hätten wir aber ruhiger ausspielen können“, bemängelt der 29-Jährige das wohl größte Problem seitens der Königsblauen an diesem Abend.

Mehrfach boten sich an diesem Pokalabend gute Kontermöglichkeiten für den S04, die letztlich aber zu überhastet abgeschlossen wurden. „Wir müssen unsere Konterchancen cleverer ausspielen und mehr Präsenz im Strafraum zeigen“, sagt auch Guido Burgstaller, der beim Stand von 0:0 in der 52. Minute die beste Möglichkeit zur Schalker Führung hatte, mit seinem Schuss aus kurzer Distanz aber am rechten Pfosten scheiterte.

Bremer Sonntagsschuss nach starker Schalker Phase

13 Zeigerumdrehungen später rappelte es dann auf der aus Schalker Sicht falschen Seite im Kasten. Nach einem Fehler im Spielaufbau landete die Kugel letztlich beim an diesem Abend sehr starken Milot Rashica, der Alexander Nübel mit einem sehenswerten Distanzschuss keine Chance ließ. Besonders ärgerlich war dieser Gegentreffer auch deshalb, weil die Knappen mit viel Offensivpower in die zweite Halbzeit gestartet waren und sich Feld- und Chancenvorteile erarbeitet hatten. Doch Fortuna trug an diesem Abend nicht blau-weiß, wie auch Guido Burgstaller betont. „Mit ein bisschen Glück gehen wir in Führung, und dann sieht die Sache anders aus“, sagt der österreichische Stürmer, der im Hinblick auf die kommenden Partien aber auch weiß: „Wenn wir so auftreten wie gegen Bremen, dann werden wir uns das Glück auch wieder erarbeiten.“

Wenn wir so auftreten wie gegen Bremen, dann werden wir uns das Glück auch wieder erarbeiten.

Guido Burgstaller

Einzig am Pech wollen die Schalker die Niederlage gegen Bremen aber nicht festmachen. „Bremen hat das gut gemacht und unsere Fehler ausgenutzt“, erklärt Sebastian Rudy. Guido Burgstaller sieht das genauso. „Wir haben ein paar einfach Ballverluste gehabt, aus denen direkt Gefahr entstand. Das darf uns gegen keine Mannschaft passieren“, so der S04-Angreifer.

Mit dem Treffer zum 2:0 aus Bremer Sicht durch Davy Klaassen (72.) war die Partie vorentschieden. Die Knappen schafften es nicht mehr, noch einmal Druck zu erzeugen und wirklich gefährlich vor das Tor von Jiri Pavlenka zu kommen.

Stevens dennoch zufrieden mit der Leistung

Trotz der Niederlage und des damit einhergehenden Aus im DFB-Pokal war Huub Stevens mit dem Auftritt seines Teams absolut einverstanden. „Die Mannschaft hat alles versucht, sich aber nicht belohnt. Ich bin nicht unzufrieden mit unserem Spiel“, sagt der 65-Jährige.

Nun heißt es: Fehler abstellen und in der Offensive die Chancen wieder nutzen – am besten bereits am kommenden Samstag (6.4.), wenn der Tabellenvierte in der VELTINS-Arena gastiert. „Gegen Eintracht Frankfurt müssen wir eine noch bessere Leistung abrufen“, weiß Sebastian Rudy, der richtigerweise ergänzt: „Das ist eine brutal gute Mannschaft.“ Gegen die Hessen soll dann das gelingen, was gegen Bremen leider nicht klappte: dem Gegner die erste Pflichtspiel-Niederlage dieses Jahres beizubringen.

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