David Wagner: Den Fußball spielen, der uns lange ausgezeichnet hat

David Wagner

„Wir haben in dieser Saison mit mehr oder minder zwei verschiedenen Mannschaften gespielt“, sagt Wagner, der von einem Bruch im Anschluss an die beiden Spielen gegen Hertha BSC (Bundesliga und DFB-Pokal) Ende Januar bzw. Anfang Februar spricht. Verletzungsbedingt seien wichtige Säulen über einen längeren Zeitraum weggebrochen, zudem hätte die schleppend verlaufene Reha bei zwei wichtigen Defensivspielern die Situation verschärft. „Benji Stambouli brauchte sechs Monate länger als gedacht, Salif Sané zwei Monate mehr“, sagt Wagner.

Darüber hinaus konnte das eingesetzte Torhüter-Duo dem Team oftmals nicht mehr die notwendige Sicherheit geben. „Wir hatten ein Torwart-Paar, das bis Mitte Februar herausragend gut funktioniert hat. Danach hatten wir auch dort relativ große Schwierigkeiten“, so Wagner. Des Weiteren hätten die Winter-Transfers die entstandenen Lücken nicht ausreichend kompensiert.

Mangelnder Konkurrenzkampf durch Verletzungsproblematik

In die Corona-Pause vor dem Re-Start habe er viele Hoffnungen gesteckt, erklärt der Coach. Man habe es aber nicht geschafft, die während dieser Phase genesenen Spieler in die notwendige Form zu bekommen, sodass sie der Mannschaft helfen konnten. Zu allem Überfluss sei in der Corona-Phase die Verletztenproblematik noch größer geworden. „Wir hatten über drei, vier Monate eine sehr geringe Trainingsqualität und nur wenig Konkurrenzkampf. Das führt dazu, dass auch erfahrene Spieler nicht so performen, wie sie performen könnten“, sagt Wagner.

Wir haben spannende Jungs, die wir nicht nur aufgrund der finanziellen Situation, sondern auch aus Überzeugung weiterhin fördern und unterstützen werden.

David Wagner

Nichtsdestotrotz habe diese Phase sehr viele Erkenntnisse geliefert. „Die Zusammenarbeit mit der Knappenschmiede ist weiterhin sehr gut. Wir haben spannende Jungs, die wir nicht nur aufgrund der finanziellen Situation, sondern auch aus Überzeugung weiterhin fördern und unterstützen werden. Das wird weiterhin eine ganz große Grundlage des FC Schalke 04 bleiben“, sagt der 48-Jährige.

Nun gelte es, die Situation zu analysieren, um in der neuen Saison wieder den Fußball zu spielen, den die Mannschaft bis in den Februar ausgezeichnet hatte. Mit „viel Intensität, viel Enthusiasmus, viel Mut, viel Zusammenhalt“. „Wir haben über eine ganz lange Zeit gesehen, dass das, was wir vorhaben, erfolgsversprechend ist“, betont Wagner. „Haben wir unsere Mannschaft zusammen, werden wir da wieder hinkommen. Davon bin ich voll überzeugt.“

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