Dimitrios Grammozis: Die Jungs haben noch lange nicht genug

Dimitrios Grammozis

Der Gegner belegt mit elf Zählern derzeit den zweiten Tabellenplatz und ist noch ungeschlagen. Schalkes Coach weiß aber nicht nur aufgrund der bislang starken Punkteausbeute der Ostwestfalen und des damit verbundenen Selbstvertrauens um die Stärken des SCP, dessen Trainer Grammozis gut kennt. „Lukas Kwasniok und ich haben vor einigen Jahren gemeinsam den Fußballlehrer-Lehrgang absolviert“, berichtet der 43-Jährige. „Er macht einen sehr guten Job. Die Paderborner haben offensiv viele Optionen.“ Trotz des starken Saisonstarts des Kontrahenten betont Grammozis: „Wir fahren nach Paderborn und wollen ein gutes Spiel machen.“

Der Deutsch-Grieche ist mit der Entwicklung seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen zufrieden. „Unser Kader ist sehr lernwillig, die Jungs haben Bock. Sie zeigen in jeder Einheit, dass sie noch lange nicht genug haben“, lobt er. Zudem habe die Mannschaft nach dem 3:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf weiteres Selbstbewusstsein getankt. Der Dreier gegen die Landeshauptstädter sei allerdings nicht nur für das eigene Punktekonto (die Knappen belegen mit sieben Zählern derzeit Rang neun), sondern auch für den Kopf wichtig gewesen, beschreibt Grammozis. „Der gemeinsame Jubel mit den Fans nach dem Schlusspfiff war unglaublich. Wir haben diesen Moment unbedingt gewollt – und wir werden jetzt nicht aufhören. Es geht immer weiter.“

Unser Kader ist sehr lernwillig, die Jungs haben Bock.

Dimitrios Grammozis

In der FIFA-Abstellungsperiode hat der Coach gemeinsam mit seinem Trainerstab einen passenden Mix aus notwendiger Regeneration und harter Arbeit gefunden. „Wir haben einen Sechs-Wochen-Plan und definieren im Voraus, wann wir die Belastungseinheiten haben und wann die Jungs regenerieren“, beschreibt Grammozis das Programm der vergangenen zwei Wochen. „Wir haben viel im gruppen- und individualtaktischen Bereich gearbeitet, Videocoaching absolviert und mit den Spielern viele Gespräche geführt. Wir konnten die Jungs zudem athletisch fordern, einige Läufe haben sie zu Hause gemacht – deswegen war es ein gutes Paket, das wir geschnürt haben.“

Itakura-Einsatz nicht ausgeschlossen

Ob Ko Itakura in der Benteler-Arena mitwirken kann, ist noch offen. Der unlängst von Manchester City ausgeliehene Verteidiger, der gegen Fortuna Düsseldorf ein überzeugendes Startelfdebüt gezeigt hatte, ist mit Oberschenkelbeschwerden von einer Länderspielreise der japanischen Nationalmannschaft zurückgekehrt. „Er hat aber bereits wieder Teile des Trainings mitmachen können“, erklärt Grammozis und fügt hinzu, dass die Blessur nicht so schlimm sei wie zunächst erwartet. Der 24-Jährige soll in den abschließenden Einheiten vor der Abreise nach Paderborn wieder am kompletten Programm des Teams teilnehmen. „Wenn dabei alles gut läuft, wird Ko eine Option für das Spiel sein“, so der Coach.

Verzichten muss Königsblau weiterhin auf Kapitän Danny Latza, der nach seiner beim Saisonauftakt gegen den Hamburger SV erlittenen Außenbandverletzung im rechten Knie zuletzt bereits wieder individuell auf dem Platz trainieren konnte, sowie auf Salif Sané. Der Senegalese absolviert wegen seiner Knieprobleme ein Spezialprogramm. Überdies steht auch Blendi Idrizi nicht zur Verfügung. Den kosovarischen Nationalspieler plagen ebenfalls Beschwerden im Knie, das auf hohe Belastungen reagiert. Grammozis dazu: „Die Ärzte und das Physioteam arbeiten jeden Tag mit Blendi. Eine Prognose, wann er auf den Platz zurückkehrt, kann ich aktuell aber noch nicht geben.“

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