Bei diesem Vorhaben müsse allerdings ein anderes Gesicht als zuletzt bei der 1:4-Niederlage in Regensburg gezeigt werden, unterstreicht der Coach. Bereits auf der Zugfahrt zurück aus der Oberpfalz nach Gelsenkirchen analysierte der 43-Jährige gemeinsam mit seinem Trainerstab die 90 Minuten im Jahnstadion. „Die Zweikampfquote, das Eins-gegen-eins, war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. So haben wir den Regensburgern immer wieder Möglichkeiten gegeben, um aufzudrehen und Chancen zu kreieren. Zudem haben uns die Gegentore nach Standardsituationen gewurmt“, erklärt Grammozis.
Es greift noch nicht jedes Rädchen ins andere. Aber klar, wir müssen auch Ergebnisse erzielen.
Dass die Fans nach dem Spiel unzufrieden waren, sei absolut verständlich. „Auch wir waren enttäuscht“, sagt Grammozis. Man dürfe aber nicht alles infrage stellen und über den Haufen werfen, denn „wir benötigen Zeit, um die Automatismen reinzubekommen. Es greift noch nicht jedes Rädchen ins andere. Aber klar, wir müssen auch Ergebnisse erzielen. Ich bin überzeugt davon, dass wir gegen Düsseldorf ein anderes Gesicht zeigen werden.“
Die in Regensburg gemachten Fehler hat der Deutsch-Grieche in der Nachbesprechung und Videoanalyse deutlich angesprochen. Grammozis: „Bei der Aufarbeitung des Spiels hat es klare Worte gegeben – und diese klaren Worte sind sowohl von unserer Seite, aber auch von den Spielern gefallen. Sie haben ebenfalls gesagt, dass das von ihnen Gezeigte nicht gut war.“ Diese Selbstkritik sei wichtig, um es bei den kommenden Aufgaben besser zu machen, so der Fußballlehrer.
Beide Teams wollen in die Erfolgsspur kommen
Das Duell mit der Fortuna bezeichnet der Fußballlehrer als „Herausforderung“, denn „die Fortuna will genauso wie wir in die Erfolgsspur kommen“. Die Rheinländer haben ebenso wie die Knappen bislang vier Zähler auf dem Konto. Trotz der bisherigen Punkteausbeute weiß Grammozis um die Stärken des Gegners. „Die Düsseldorfer versuchen immer wieder, Torchancen zu kreieren. Sie haben mit Rouwen Hennings einen absoluten Torjäger in ihren Reihen.“ Zudem zählen einige Akteure zum Team, die über die Flügel immer wieder für Belebung sorgen.
Der Coach der Königsblauen vertraut aber auf die Qualitäten seiner Mannschaft, der er eine bislang sehr fokussierte Trainingswoche bescheinigt. „Es waren gute Einheiten. Jetzt wollen wir bis zum Spiel noch den nötigen Feinschliff reinbringen, um die Partie erfolgreich zu gestalten“, so Grammozis. Nicht am Training teilnehmen konnten zuletzt Blendi Idrizi (Kniereizung) und Kerim Calhanoglu (muskuläre Probleme im hinteren Oberschenkelbereich). Das Duo hatte bereits in Regensburg nicht zum Kader gezählt.
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