FC St. Pauli: Probleme zur Unzeit

FC St. Pauli

Im Saisonendspurt ließ die Mannschaft von Chef-Trainer Timo Schultz zuletzt einige Punkte liegen. Seit dem 18. März gewannen die Hamburger kein Spiel mehr, sammelten aus den vergangenen fünf Begegnungen lediglich zwei Zähler. Bei den beiden 1:1-Unentschieden in Sandhausen am 30. Spieltag sowie gegen den 1. FC Nürnberg in der Vorwoche entriss der Gegner den „Boys in Brown“ jeweils in der Nachspielzeit den Sieg. „Es fühlt sich wie eine Niederlage an“, gestand Linksverteidiger Leart Paqarada nach dem späten Rückschlag gegen den FCN. Timo Schultz bilanzierte, dass seine Mannschaft „1:1 verloren“ habe. Die zweite Saisonhälfte verläuft aus Sicht der Kiezkicker ohnehin alles andere als nach Plan. In der Rückrunde belegt St. Pauli lediglich Rang 13.

Drei Punkte beträgt der Rückstand auf Relegationsplatz drei, den der SV Werder Bremen, der zudem eine um drei Treffer bessere Tordifferenz aufweist, innehat. Fünf Zähler trennt die Schultz-Elf wiederum von den Knappen. Aus Sicht der Hamburger ist somit ein Sieg Pflicht, will man den S04 in der Tabelle noch überholen.

Zahlreiche personelle Fragezeichen

Bei diesem Unterfangen wird Guido Burgstaller, mit 18 Treffern St. Paulis Top-Torjäger in dieser Saison, offenbar nicht mithelfen können. Der Österreicher, der im Hinspiel gegen die Königsblauen einen Doppelpack erzielt hatte, musste bereits gegen den 1. FC Nürnberg aufgrund eines Muskelfaserrisses passen.

Wir verfallen nicht in Selbstmitleid.

Andreas Bornemann

Ohnehin ist fraglich, welche Mannschaft Timo Schultz für die Partie am Samstag (7.5., 20.30 Uhr) auf den Platz schicken kann. Neun Spieler aus der Lizenzmannschaft sowie eine Person aus dem Team-Umfeld wurden am vergangenen Sonntag (1.5.) positiv auf Covid-19 getestet. „Wir tun alles, um eine konkurrenzfähige Gruppe zusammenzukriegen. Wir wollen keine Spielchen spielen, um nicht antreten zu müssen. Wir verfallen auch nicht in Selbstmitleid“, erklärte St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann zwei Tage später. Unabhängig der undurchsichtigen Personallage haben die Hamburger den Aufstieg noch längst nicht abgeschrieben. „Ich habe das Gefühl, dass diejenigen, die noch da sind, unbedingt wollen“, ergänzte Bornemann. „Für alle ist der Samstag jetzt die Chance, als Gruppe nochmal ein ganz großes Zeichen zu setzen.“

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