Gelungener Härtetest mit wichtigen Lehren

1. FC Köln - FC Schalke 04

„In der ersten Halbzeit hätten wir zwei, drei Tore schießen müssen“, betont der Coach der Knappen. Zwar waren seine Schützlinge bereits nach zehn Minuten in Führung gegangen, als Marius Bülter eine Flanke von Andreas Vindheim per Kopf verwertete, doch im Anschluss ließen die Knappen, die immer wieder schnell umschalteten und gefällig nach vorne spielten, gute Möglichkeiten zum zweiten Treffer zunächst liegen.

Wir wollten aktiv sein und selbst am Spiel teilnehmen. Das haben wir geschafft.

Dimitrios Grammozis

Die besten Chancen vergaben Dominick Drexler nach einem Angriff über die linke Seite, der aus spitzem Winkel an Köln-Keeper Timo Horn scheiterte (13.), und Darko Churlinov, der den Ball nach einer Hereingabe von Thomas Ouwejan aus kurzer Distanz links neben das Tor setzte (38.). „Das muss uns grundsätzlich eine Lehre sein: Wir müssen die Tore reinmachen, dann wird vieles einfacher“, sagt Grammozis, für den die Partie gegen den Tabellenachten der Bundesliga ein „guter Härtetest“ gewesen ist. „Wir haben gegen eine sehr gute Bundesligamannschaft gespielt, die mit dem Abstieg nichts zu tun hat und eher nach oben als nach unten schielt“, sagt Grammozis, der sich darüber freut, dass seine Schützlinge die Anweisungen des Trainerteams gut umgesetzt haben. „Wir wollten aktiv sein und selbst am Spiel teilnehmen. Das haben wir geschafft.“

Drexler zieht positives Fazit

Auch Dominick Drexler, der gegen seinen Ex-Verein mehr als eine Stunde zum Einsatz kam, spricht von einem gelungenen Testspiel aus Sicht der Königsblauen. „Wir haben viele Torchancen herausgespielt und viele Spieler konnten ein wenig Spielpraxis sammeln“, sagt der Mittelfeldmann. Ein Ziel solcher Partien sei es, die Abläufe stetig zu verbessern. „Gute Positionierung, im richtigen Moment tief laufen, gute Abstände, gutes Gegenpressing: all das sind Dinge, die man in einem Testspiel verfeinern kann. Das ist uns gut gelungen“, zieht der 31-Jährige ein positives Fazit nach der Partie im Kölner Franz-Kremer-Stadion.

Pálsson zentral in der Dreierkette

In dieser hatte Victor Pálsson bis zur Auswechslung in der 64. Minute die zentrale Position in der Abwehrzentrale inne. „Wir wollten es mal ausprobieren, Victor in der Dreierkette zu testen. Dass, wenn es mal notwendig sein sollte, er ein Gefühl für diese Position bekommt“, erklärt Grammozis diese Aufstellungsvariante. Während der gemeinsamen Zeit in Darmstadt habe Pálsson diese Position bereits einige Male eingenommen. „Wir wollten es heute noch mal auffrischen“, sagt Grammozis. „Er hat es ordentlich gemacht.“

Source: © Feed by Schalke04.de

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