Ko Itakura: Wir wussten, dass wir dieses Spiel drehen können

Aufstieg FC Schalke 04

„Als ich das Tor geschossen habe, wusste ich schon, dass es wahrscheinlich nicht zählen wird“, berichtet der 25 Jahre alte Japaner, der sich nach einem Eckball von Thomas Ouwejan zunächst selbst an die Hand geköpft hatte und im Anschluss das Spielgerät über die Torlinie beförderte. Ein Treffer, der vor wenigen Jahren wohl noch gezählt hätte, aber laut aktuellem Reglement nicht anerkannt werden darf.

Mannschaft glaubte an die Wende

Es war ein weiterer Nackenschlag in einer ersten Halbzeit, die etwas surreal anmutete. Trotz optischer Überlegenheit und einer Vielzahl guter Gelegenheiten lagen die Königsblauen nach etwas mehr als einer Viertelstunde mit 0:2 in Rückstand. „Die erste Halbzeit verlief sehr unglücklich für uns, aber wir haben trotzdem weiter an unsere Chance geglaubt“, berichtet Itakura. „Wir haben uns in der Halbzeitpause gesagt, dass sich, wenn wir den Anschlusstreffer erzielen, das ganze Spiel noch mal drehen kann.“

Ich bin extrem glücklich darüber, dass wir in die Bundesliga aufgestiegen sind. Und das in unserem Stadion, mit unseren Fans. Das fühlt sich fantastisch an.

Ko Itakura

Mit dem Foulspiel von Jakov Medic, der Simon Terodde rund 30 Sekunden nach Wiederanpfiff im Strafraum der Hamburger festhielt, nahm der „verrückteste Tag“ in Itakuras Leben als Fußballer die Wendung, die sich alle Königsblauen erhofft hatten. Durch den zweiten Terodde-Treffer sowie Rodrigo Zalazars Knallers unter die Querlatte belohnte sich die Mannschaft von Chef-Trainer Mike Büskens letztlich mit dem verdienten Sieg und der damit einhergehenden Rückkehr ins Fußball-Oberhaus. „Es ist ein unglaubliches Gefühl“, schwärmt Itakura, der seinem Team in dieser Spielzeit sowohl als defensiver Mittelfeldspieler als auch als Innenverteidiger viel Stabilität gegeben hat. „Ich bin extrem glücklich darüber, dass wir in die Bundesliga aufgestiegen sind. Und das in unserem Stadion mit unseren Fans. Das fühlt sich fantastisch an“, ergänzt der WM-Teilnehmer, der diese Saison auch für sich selbst als sehr positiv bezeichnet.

Die exakten Partypläne für den weiteren Verlauf des Abends wusste Itakura zwar nicht, nur ein Ziel hatte er sich bereits kurz nach Anpfiff gesetzt: „Ich möchte heute Abend sehr viel Bier trinken. Dabei mag ich Bier nicht einmal.“

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