Riesengroßer Jubel in der Nachspielzeit: Simon Terodde trifft in Sandhausen zum Sieg

Churlinov, Flick und Latza rücken in die Startelf

Mike Büskens nahm in der Anfangsformation der Königsblauen drei personelle Wechsel gegenüber der 1:4-Niederlage gegen Werder Bremen vor. Für Dominick Drexler, der gegen die Grün-Weißen die fünfte Gelbe Karte der Saison gesehen hatte und demnach einmal pausieren musste, startete Darko Churlinov. Danny Latza, zuletzt nach schwerer Prellung nur auf der Bank, rückte für Victor Pálsson in die Startelf. Zudem begann Florian Flick anstelle von Malick Thiaw, der unter der Woche wegen Schmerzen am Fuß nur eingeschränkt hatte trainieren können. Ko Itakura rückte daher neben Marcin Kaminski in die Innenverteidigung, Florian Flick übernahm dafür den Part des Japaners auf der Doppel-Sechs.

Terodde mit der besten Chance vor der Pause

Von der ersten Minute an feuerten die mitgereisten Fans die Knappen lautstark an und sorgten damit für Heimspiel-Atmosphäre in der Kurpfalz. Die erste nennenswerte Offensivaktion sahen die S04-Anhänger in der zehnten Minute. Nach einer Balleroberung von Simon Terodde und einer flachen Hereingabe von Darko Churlinov von rechts verpasste Marius Bülter, noch entscheidend bedrängt von einem Sandhäuser, das Spielgerät im Zentrum allerdings haarscharf.

Noch näher dran an einem Torerfolg war Simon Terodde wenig später. Nach einem feinen Kaminski-Zuspiel tauchte der Stürmer vor Patrick Drewes auf und schloss aus kurzer Distanz ab, blieb im Duell gegen den SVS-Schlussmann aber nur zweiter Sieger (19.). Die anschließenden Nachschüsse von Marius Bülter und Rodrigo Zalazar wurden dann geblockt. Letztgenannter Akteur war es auch, der Patrick Drewes in der 25. Minute zu einer starken Reaktion zwang. Der Uruguayer hatte einen Freistoß aus der zweiten Reihe flach aufs rechte untere Eck gezogen.

Von den Gastgebern war in der ersten halben Stunde im Offensivspiel nicht viel zu sehen. Dann aber suchte die Elf von Chef-Trainer Alois Schwartz vermehrt den Weg nach vorne und sorgte vereinzelt für Gefahr in Nähe des S04-Kastens. Letztlich musste Martin Fraisl bis zum Pausenpfiff aber kein einziges Mal entscheidend eingreifen.

Sein Gegenüber Patrick Drewes wurde im zweiten Abschnitt des ersten Durchgangs ebenfalls kaum noch ernsthaft gefordert. Erst Sekunden vor dem Seitenwechsel musste der Keeper noch einmal eingreifen. Simon Terodde war nach einer Balleroberung von Danny Latza und einem anschließenden Querpass von Marius Bülter aus 16 Metern zum Abschluss gekommen, konnte den SVS-Schlussmann damit aber nicht überwinden.

In der Nachspielzeit sorgt Terodde für die Entscheidung

04 Minuten nach Wiederanpfiff hatte Kerim Calhanoglu die erste Chance des zweiten Spielabschnitts. Sein Aufsetzer aus 16 Metern bereitete Patrick Drewes einige Probleme, am Ende konnte der Torhüter der Gastgeber die Kugel aber dennoch per Faustabwehr klären. Dem zur Pause eingewechselten Christian Kinsombi bot sich in der 58. Minute die bis dato beste Möglichkeit der Platzherren. Sein Abschluss aus halblinker Position im Sechzehner zischte aber rechts am Schalker Gehäuse vorbei. Elf Zeigerumdrehungen später brachte der Sandhäuser seinen Schuss aus ähnlicher Position dann aufs Tor. Der Versuch von Christian Kinsombi war aber kein Problem für Martin Fraisl.

Nach 71 Minuten fiel dann das erste Tor des Abends – und zwar für Königsblau. Nachdem Marius Bülter einen Pass clever durchgelassen hatte, schloss Darko Churlinov aus 16 Metern halblinker Position ab. Sein Versuch klatschte an den rechten Pfosten. Direkt vorm Kasten lauerte allerdings Simon Terodde und staubte ab.

Die Sandhäuser hatten in Person ihres Kapitäns in der 83. Minute allerdings die passende Antwort parat. Dennis Diekmeier traf aus kurzer Distanz volley in die Maschen. Dem Tor vorausgegangen war eine Hereingabe von Alexander Esswein, die Alexander Zhirov per Kopf zum Torschützen weitergeleitet hatte.

60 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte Simon Terodde die Chance, um seine Mannschaft erneut in Führung zu bringen. Seine Direktabnahme rauschte aber knapp am rechten Pfosten vorbei. In der Nachspielzeit sorgte der Stürmer dann aber doch noch für kollektiven königsblauen Jubel. Aus kurzer Distanz drückte der 34-Jährige das Spielgerät nach einer Hereingabe von Blendi Idrizi irgendwie über die Linie und besorgte damit den Treffer zum 2:1-Endstand. Kurz vor Schluss ereignete sich dann noch eine unschöne Szene. Alou Kuol holte Thomas Ouwejan bei dessen Comeback von den Beinen und sah dafür zurecht die Rote Karte.

Topspiel gegen den FC St. Pauli

Im letzten Heimspiel der Saison trifft der FC Schalke 04 auf den FC St. Pauli. Das Duell mit den Kiezkickern steigt am Samstag (7.5.) zur Topspielzeit um 20.30 Uhr in der VELTINS-Arena. Acht Tage später endet die Spielzeit 2021/2022 mit einem Sonntagsspiel beim 1. FC Nürnberg.

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