Konkret werden die Knappen wie in den vergangenen Jahren auch mit einem ambitionierten Team in der Prime League Division Pro, der höchsten deutschen „League of Legends“-Liga, antreten und um den dortigen Meistertitel spielen. Im vergangenen Jahr gelang es dem Team, die Liga zu gewinnen. An diesen Erfolg soll nun angeknüpft werden – und damit die Geschichte von „LoL“ auch nach dem Verkauf des LEC-Slots fortgesetzt wird.
Der Esports ist auf Schalke keineswegs auf dem Abstellgleis, sondern wird mit neuem Konzept den Restart nach dem erfolgreichen Verkauf des LEC-Slots wagen.
„Wir freuen uns, Teil der „League of Legends“-Community zu bleiben und spielen weiterhin mit großen Ambitionen in der Prime League. Wir wollen erneut um die deutsche Meisterschaft kämpfen und auch bei den EU-Masters ein Wörtchen mitreden“, erklärt Peter Knäbel, Vorstand Sport und Kommunikation. „Wir zeigen damit: Der Esports ist auf Schalke keineswegs auf dem Abstellgleis, sondern wird mit neuem Konzept den Restart nach dem erfolgreichen Verkauf des LEC-Slots wagen.“
Zudem werden die Königsblauen auch zukünftig in der Fußball-Simulation „FIFA“ mit insgesamt drei Spielern an Wettbewerben und Turnieren teilnehmen.
Neben der sportlichen Kompetition wird ein wesentlicher Schwerpunkt der zukünftigen Esports-Ausrichtung in der Umsetzung sozialer Projekte insbesondere im Ruhrgebiet liegen. Damit will sich die Organisation bewusst gesellschaftlich relevanten Fragen widmen und sich für Themen wie Diversität, Esports für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder gesundheitliche Aspekte des Gamings einsetzen.
Noch näher mit der Region und der Community zusammenwachsen
Komplettiert wird die neu aufgearbeitete Schalker Esports-Orientierung mit dem klaren Ziel, noch näher mit der Region und der Community zusammen zu wachsen. Dabei spielt der direkte Austausch zwischen der Organisation, aber auch den Spielern und Fans eine große Bedeutung. So sollen insbesondere auf dem Berger Feld wiederkehrende Events für die Community stattfinden und den Esports stärker mit seinen Anhängern verbinden.
„Wir sind sehr stolz darauf, wie sich der Esports in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Schalke 04 konnte durch das mutige, innovative Engagement eine neue Zielgruppe und starke Partner für sich gewinnen“, sagt Christina Rühl-Hamers, Vorständin Finanzen, Personal und Recht. „Insgesamt hat dies zu einer wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung des Esports geführt. Schalke bietet Unternehmen mit dem neuen Konzept weiterhin eine hochattraktive Kommunikationsplattform mit einer jungen, stetig wachsenden Zielgruppe.“
Schalke 04 konnte durch das mutige, innovative Engagement eine neue Zielgruppe und starke Partner für sich gewinnen.
Tradition und Innovation schließen sich also keineswegs aus – sie ergänzen sich im königsblauen Esports-Engagement perfekt. So entstehen Potenziale für den Gesamtverein: Die Marke und Werte des FC Schalke 04 werden in einen Teil der Community getragen, der mit klassischen, traditionellen Sportmarken sonst wenig Berührungspunkte hat.
Vor diesem Hintergrund war schnell klar, dass der Verkauf der LEC-Lizenz nicht das Ende, sondern lediglich ein neues Kapitel der Erfolgsgeschichte darstellt. Zurecht darf der gesamte Verein mit allen involvierten Akteuren der letzten Jahre insbesondere aber auch der Anhänger stolz auf die erbrachte Leistung sein und sich nun auf die kommenden Wettbewerbe und Events freuen.
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