Simon Terodde: Wir haben uns alle danach gesehnt

Als Terodde die Kugel mit dem Außenrist im linken unteren Eck versenkte, überschlugen sich buchstäblich die Ereignisse. Der Torjäger selbst wusste im ersten Moment gar nicht wie er jubeln soll, ein kurzer Blick zur Bank sorgte dann für die entscheidende Inspiration: „Ich hab die Jungs von der Bank zur Eckfahne stürmen sehen und dann den Knierutscher gemacht. Das kommt nicht so oft vor.“ Ein Jubelberg voller Ekstase und Freude baute sich auf, Terodde legte und diente gleichzeitig als Fundament dafür.

Viel mehr als nur ein Sieg

„Auch wenn mir in diesem Moment vielleicht kurz die Luft weggeblieben ist, das nehme ich gerne in Kauf“, so der Torjäger im Anschluss. „Noch so einen Schlusspunkt zu setzen in diesem Stadion, diese Bilder werde ich mir noch oft anschauen.“ Das Treffer zum 3:1 war jedoch viel mehr, als „nur“ das Tor zum Sieg: „Wir haben uns alle – Fans und Mannschaft – danach gesehnt, so ein Ding auch mal nach Hause zu bringen. Der Sieg war richtig wichtig!“

Der Wille zum Heimsieg war von Minute eins zu spüren, auch der Gegentreffer verunsicherte die Mannschaft nicht. Die Marschroute blieb: volle Offensive. „Wir brauchen zu Hause nicht passiv oder verhalten spielen. Wir müssen von Anfang an Druck machen. Wir haben heute alles nach vorne verteidigt und von Anfang an Volldampf nach vorne gespielt“, analysierte der Doppelpacker. Die Unterstützung von den Rängen ermutigte die Mannschaft in ihrer Spielweise. „Wir sind mit einer 1:4-Pleite nach Hause gekommen und trotzdem waren die Fans von Anfang an da. Gerade die Spiele zu Hause mit unseren Fans im Rücken musst du gewinnen.“

Rekord rückt immer näher

Mit seinem zweiten Doppelpack und seinem insgesamt sechsten Tor in der laufenden Spielzeit führt Terodde nicht nur die aktuelle Torjägerliste der 2. Bundesliga (Stand: 28.8.) an, sondern machte wieder auf die Spitzenposition der ewigen Torjägerliste Boden gut. Mit 148 Toren fehlen dem Mittelstürmer jetzt noch sechs Tore, um die Marke von Dieter Schatzschneider zu egalisieren. Er selbst und alle Schalker hätten sicher nichts dagegen, wenn der Rekord noch diese Saison fällt. Denn das würde bedeuten: noch mehr Jubel, noch mehr Punkte und am liebsten – noch mehr Heimsiege.

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Source: © Feed by Schalke04.de

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