Später Gegentreffer in Unterzahl: S04 unterliegt dem KSC

Drexler zurück in der Startelf

Nach dem 1:0-Erfolg beim SC Paderborn 07 nahm Chef-Trainer Dimitrios Grammozis einen Wechsel in der Startelf vor: Dominick Drexler, der bei den Ostwestfalen wegen leichter Knieprobleme passen musste, begann für Florian Flick. Somit schickte Grammozis dieselben elf Spieler wie beim 3:1-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf auf den Platz.

Früher Rückstand für den S04

Der Start in die Partie verlief alles andere als nach Maß. Philipp Heise schlug einen Eckball von links lang durch den Sechzehner, wo Kyoung-Rok Choi die Kugel direkt mit links aus 14 Metern Torentfernung nahm. Von Ralf Fährmann sprang das Spielgerät letztlich ins Netz. Nach nicht einmal 60 Sekunden stand es 1:0 für die Gäste. Die Königsblauen verdauten den Schock des frühen Rückstands aber schnell. In der achten Minute forderten Schalke-Fans und -Spieler einen Freistoß, als KSC-Torwart Marius Gersbeck den Ball vermeintlich außerhalb des Strafraums mit der Hand spielte – das Schiedsrichtergespann ließ weiterspielen.

Terodde gleicht aus

Nach einer Viertelstunde wurde es wieder laut in der VELTINS-Arena. Malick Thiaw spielte einen hohen Ball in Richtung Darko Churlinov, von dessen Rücken das Spielgerät zu Philip Heise sprang. Churlinov luchste dem Abwehrmann der Badener die Kugel ab und setzte sich im Strafraum gegen Christoph Kobald durch. Der Ball sprang zu Simon Terodde, der einmal mehr richtig stand und das Spielgerät vom rechten Fünfereck mit rechts im langen Eck zu seinem 150. Zweitligatreffer unterbrachte. Fünf Minuten später zielte Terodde nach Hereingabe von Thomas Ouwejan in Rücklage übers gegnerische Tor (20.). Wiederum 180 Sekunden später zog Churlinov von Rechtsaußen in die Mitte, schoss mit links – und beinahe hätte Dominick Drexler seinen Kopf dazwischen gebracht. Letztlich flog die Kugel ins Toraus.

Doch auch die Gäste blieben gefährlich, insbesondere in Umschaltsituationen und per Standards. In der 38. Minute flankte Philip Heise nach kurz ausgeführtem Eckball in den Sechzehner, der Ball wurde verlängert, Philipp Hofmann machte das Bein lang und spitzelte die Kugel aus sechs Metern Torentfernung auf den Kasten – Fährmann parierte stark. Ein Kopfball von Hofmann drei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit, der rechts neben das Tor flog, war die letzte Chance im teils hektischen, aber auch unterhaltsamen ersten Durchgang.

VAR kassiert Kaminskis Kopfball-Tor

Der S04 startete mit viel Schwung in den zweiten Durchgang. Darko Churlinov dribbelte auf der rechten Seite in den Strafraum, legte an die Kante ab zu Victor Pálsson, der mit der Innenseite aufs Tor schoss – ein Karlsruher Abwehrbein war dazwischen. Keine 60 Sekunden später wurden die Schussversuche von Rodrigo Zalazar und Malick Thiaw im bzw. am Sechzehner geblockt, danach zielte Victor Pálsson über den Kasten (49.).

Kurz darauf jubelte der Großteil der Fans in der VELTINS-Arena, doch zu früh. Thomas Ouwejan fand Kaminski mit einer Freistoß-Hereingabe von links, der Verteidiger der Königsblauen stand bei seinem Kopfball, den er im Tor unterbrachte, knapp im Abseits. Zunächst hatte Schiedsrichter Christof Günsch den Treffer gegeben, doch die Video-Assistenten meldeten sich aus Köln (50.).

Platzverweis für Pálsson – Wanitzek mit dem späten Siegtreffer

Die Knappen waren im zweiten Durchgang über weite Strecken das spielbestimmende Team und hatten die Mehrzahl der Chancen. Marius Bülter schoss aus 20 Metern übers Tor (60.), Rodrigo Zalazars Versuch aus ähnlicher Torentfernung hielt Gäste-Keeper Marius Gersbeck erst im Nachfassen fest (67.).

In der 72. Minute pfiff Christof Günsch kein Foulspiel gegen Marius Bülter, beim daraus entstehenden Gegenangriff traf Victor Pálsson Marvin Wanitzek von hinten. Günsch zeigte dem Schalker Kapitän dafür die Rote Karte. In Überzahl hatten wiederum die Gäste mehr Spielanteile, der S04 kam zu selten zu Entlastung. In der 88. Minute verloren die Knappen den Ball auf der rechten Seite, Karlsruhe schaltete schnell um. Das Spielgerät landete bei Marvin Wanitzek, der sehenswert aus der Entfernung in den linken Winkel traf. Auf das 2:1 der Gäste hatte Königsblau in Unterzahl keine Antwort mehr.

Samstagabend-Spiel im Ostseestadion

Die nächste Zweitliga-Partie absolvieren die Königsblauen bei Hansa Rostock. Anpfiff der Partie im Ostseestadion ist am Samstag, 25. September, um 20.30 Uhr.

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Source: © Feed by Schalke04.de

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