SV Darmstadt 98: Mit Selbstbewusstsein in den Schlussspurt

Torsten Lieberknecht

Mit einem Heimsieg gegen die Knappen könnte Darmstadt, Patzer von Bremen und St. Pauli vorausgesetzt, wiederum zum vierten Mal in dieser Spielzeit an die Tabellenspitze springen. Zuletzt war dies nach dem 26. Spieltag der Fall.

Große Stärke des Teams von Chef-Trainer Torsten Lieberknecht ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Keeper Marcel Schuhen, der in Nürnberg aufgrund einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden musste, wahrte neunmal die weiße Weste – einzig Christian Mathenia kommt auf mehr Saisonspiele ohne Gegentor (11). Der SVD stellt zudem mit 57 Toren nach dem S04 (59) die zweitbeste Offensive und teilt sich die drittbeste Defensive mit Bremen und Nürnberg (jeweils 38 Gegentore).

26 Tore des Darmstädter Offensivduos

Die Darmstädter Stürmer Philipp Tietz und Luca Pfeiffer waren in dieser Saison jeweils 13 Mal erfolgreich. Gefüttert wird das Duo unter anderem von Tobias Kempe, der elf Tore in dieser Saison vorbereitet hat – und damit gemeinsam mit Marius Bülter den dritten Platz in diesem Ranking einnimmt.

Auch wenn die Lilien aus den vergangenen vier Partien lediglich vier Punkte geholt haben, bleiben sie zuversichtlich für den Saisonschlussspurt – aus gutem Grund. In der Hinrunde heimsten die Hessen zwölf Punkte aus den abschließenden fünf Partien ein. Zudem spielen sie, gemessen an den Punkten, die beste Saison seit 41 Jahren. Und auch die 1:3-Niederlage in Nürnberg wirft die Mannschaft von Torsten Lieberknecht nicht aus der Bahn. „Unser Auftritt macht trotz der Niederlage massiv Mut für das, was in den kommenden Wochen kommt, weil sich meine Mannschaft brutal stabil zeigt“, sagte der 48-Jährige nach der Partie beim Club.

Es ist noch nichts passiert, wir haben noch immer eine gute Ausgangsposition und sind mittendrin.

Fabian Holland

Auch die Spieler glauben nach fünf Jahren Zweitklassigkeit an die Rückkehr in die Bundesliga. „Wir haben auswärts Mentalität gezeigt und es insgesamt gut gemacht. Wir haben heute drei Punkte verloren, das bedeutet für den Saisonausgang aber noch gar nichts“, sagte Stürmer Luca Pfeiffer nach dem Abpfiff am vergangenen Samstag. Ähnlich formulierte es Fabian Holland. „Wichtig ist, dass wir in dieser Saison gerade nach Niederlagen gezeigt haben, immer wieder da zu sein“, so der Linksverteidiger. „Jetzt kommt Schalke nächstes Wochenende. Es ist noch nichts passiert, wir haben noch immer eine gute Ausgangsposition und sind mittendrin.“

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