Werder Bremen: Spitzenreiter in der Ole-Werner-Tabelle

Ole Werner

Seit dem 16. Spieltag hat der 33-Jährige als Chef-Trainer das Sagen bei den Bremern, die sich zuvor aufgrund der Impfpass-Affäre von Markus Anfang getrennt hatten. Dank eines deutlichen 4:0-Erfolgs gegen den FC Erzgebirge Aue feierte Werner einen Einstand nach Maß, auch in der Folge ging es für den Traditionsclub steil nach oben. Aus den ersten zehn Ligaspielen unter ihrem neuen Übungsleiter sammelten die Grün-Weißen 28 Punkte und sprangen am 23. Spieltag erstmals an die Tabellenspitze. Mit dem 1:2 beim 1. FC Heidenheim vor knapp sechs Wochen setzte es für den SVW unter Werner die erste und bislang einzige Niederlage. Doch auch wenn die Werderaner seit Werners Amtsbeginn sowie in der Rückrundentabelle die beste Bilanz aufweisen, dürften sie mit den Ergebnissen der vergangenen Wochen nicht allzu zufrieden gewesen sein. Dreimal in Serie trennte sich der Aufstiegsaspirant mit einem 1:1-Unentschieden von seinem Gegner.

Imposante Serie endete gegen Nürnberg

Beim Remis gegen den Club trug sich Mitchell Weiser als einziger Bremer in die Torschützenliste ein. Damit ging eine imposante Serie des Stürmer-Duos bestehend aus Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug zu Ende. Seit dem 17. Oktober des vergangenen Jahres, als die Norddeutschen mit 0:3 beim SV Darmstadt 98 unterlagen, hatten stets entweder Ducksch oder Füllkrug mindestens einen Treffer erzielt. Hinter Simon Terodde (24) und Marius Bülter (10), die zusammen auf 34 Treffer kommen, belegen Ducksch (17) und Füllkrug (15) mit insgesamt 32 Toren Rang zwei des torgefährlichsten Stürmer-Duos der Liga. Ducksch hat zudem die zweitmeisten Scorerpunkte (26) der Liga auf dem Konto – ebenfalls hinter einem gewissen Simon Terodde (29).

Topraks Probleme mit der Wade

Während Ducksch und Füllkrug die Offensivabteilung des SVW anführen, ist Kapitän Ömer Toprak der Fixpunkt in der Werder-Defensive. Umso schwerer würde ein erneutes Fehlen des 32-Jährigen wiegen, der sich im Vorfeld des Nürnberg-Spiels im Training erneut an der Wade verletzte. Bereits zum zehnten Mal musste der Innenverteidiger wegen Problemen mit der Wade in dieser Saison für ein Ligaspiel passen.

Generell ist Schalke gegen Bremen immer ein heißer Kampf gewesen, schon früher. Und auch in diesem Spiel wird es so sein.

Marco Friedl

Umso mehr Verantwortung ruht in diesem Fall auf den Schultern Marco Friedls, der in der unter Werner bevorzugten Dreierkette die zentrale Position einnimmt. Der 24 Jahre alte Österreicher verspürt eine „mega Vorfreude“ auf das Duell mit dem S04, wie er unter der Woche mitteilte. „Generell ist Schalke gegen Bremen immer ein heißer Kampf gewesen, schon früher. Und auch in diesem Spiel wird es so sein“, ist sich der Verteidiger sicher, der mit seinem Team den Aufstieg unbedingt realisieren möchte. „Wenn du diese Chance vier Spieltage vor Schluss hast, willst du es auch mit allem, was es kostet, schaffen.“

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