0:1 gegen Bremen – Sehenswerter Bittencourt-Treffer lässt Werder jubeln

Vier Wechsel in der Anfangsformation

Chef-Trainer David Wagner nahm in seiner Startelf einige personelle Veränderungen vor. Zwischen den Pfosten stand Alexander Nübel, Markus Schubert nahm auf der Bank Platz. Im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Düsseldorf rückten zudem Jean-Clair Todibo, Juan Miranda und Michael Gregoritsch für Matija Nastasic, Bastian Oczipka und Guido Burgstaller ins Team.

Bittencourt trifft für Werder

Die Gäste fanden vor leeren Rängen besser in die Partie. Bremen hatte deutlich mehr Ballbesitz und war bestrebt, zügig nach vorne zu spielen. Die Knappen ließen zunächst aber kaum etwas zu. Abgesehen von einem Schuss von Davy Klaassen, den Salif Sané in der 13. Minute noch leicht abfälschte, war Alexander Nübel in der ersten halben Stunde ebenso wie sein Pendant Jiri Pavlenka nahezu beschäftigungslos.

Die Begegnung war geprägt von vielen Zweikämpfen, nicht selten musste Schiedsrichter Felix Zwayer eingreifen und unterbrechen. Darunter litt der Spielfluss. Dennoch gelang den optisch überlegenen Grün-Weißen ein Tor. Leonardo Bittencourt traf nach 32 Minuten mit einem sehenswerten Schlenzer aus 20 Metern halbrechter Position ins linke obere Eck. Dem 1:0 vorausgegangen war ein Ballverlust von Jean-Clair Todibo im Mittelfeld, dem eine schnelle Umschaltaktion über Davy Klaassen, Milot Rashica und der finalen Aktion von Leonardo Bittencourt folgte.

Fünf Minuten später wäre Weston McKennie fast der Ausgleich gelungen. Nach einer Freistoß-Hereingabe von Juan Miranda von der linken Seite köpfte der US-Amerikaner aus sieben Metern aber knapp am Ziel vorbei. Die letzte Möglichkeit im ersten Spielabschnitt gehörte dann wieder den Hanseaten. Erneut war es Leonardo Bittencourt, der abschloss. Dieses Mal aber schoss er aus sieben Metern halbrechter Position am Tor vorbei (39.).

S04 nach der Pause das bessere Team

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte David Wagner mit Bastian Oczipka und Benito Raman zwei frische Kräfte, zudem veränderte er die Grundordnung und stellte auf ein 4-4-2-System um. Diese Maßnahme trug Früchte. Die Knappen hatten direkt mehr Zugriff, insgesamt zeigte sich das Team in den zweiten 45 Minuten deutlich engagierter als vor der Pause und war feldüberlegen.

Nach nicht einmal 120 gespielten Sekunden hatte Königsblau direkt die erste Möglichkeit. Weston McKennie zog nach einer Balleroberung im Mittelfeld aus 20 Metern ab, hatte mit seinem Versuch allerdings keinen Erfolg. In der 53. Minute wurde Schalke erneut gefährlich. Aus spitzem Winkel scheiterte Benito Raman aber am stark reagierenden Bremer Schlussmann, der die Kugel noch zur Ecke lenken konnte. Kurz danach brannte es erneut im Werder-Sechzehner, als der Ball nach einer Ecke über Umwege bei Michael Gregoritsch landete. Die Leihgabe aus Augsburg bugsierte die Kugel jedoch knapp über den Querbalken (57.).

Anschließend war Schalke weiterhin das aktivere Team, das mehr Zweikämpfe gewann und auch häufiger am Ball war. Aber nach der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte, in der die Knappen mehrfach vor Jiri Pavlenka aufgetaucht waren, hielten die Hanseaten die Königsblauen weitestgehend vom eigenen Tor fern. Selbst kreierte Werder offensiv hingegen kaum noch etwas. Dennoch hätten die Gäste in der 88. Minute auf 2:0 stellen können. Anstatt aus aussichtsreicher Position selbst abzuschließen legte Yuya Osako aber quer zu Davy Klaassen, der dann allerdings noch entscheidend am Abschluss gestört wurde.

Premiere in der Hauptstadt

Die nächste Chance auf drei Punkte haben die Knappen am Sonntag (7.6.) um 15.30 Uhr bei Union Berlin. Die Partie beim Bundesliga-Neuling ist eine Premiere: Noch nie zuvor war Königsblau in einem Pflichtspiel zu Gast im Stadion An der Alten Försterei.

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