Nach Christian Titz, Hannes Wolf, Dieter Hecking, Daniel Thioune und Horst Hrubesch, der im Schlussspurt der vergangenen Saison als Interimstrainer übernommen hatte, setzt der HSV bei der Mission Aufstieg nun auf Tim Walter. Der 45-Jährige, der die Liga aus seiner Zeit als Coach bei Holstein Kiel und beim VfB Stuttgart kennt, ist aber nicht das einzige neue Gesicht an der Elbe.
Beim sechsfachen Deutschen Meister, der im Mai 2018 erstmals und als letztes Bundesliga-Gründungsmitglied nach 55 Spielzeiten Ligazugehörigkeit aus der Eliteklasse abgestiegen war, hat zuletzt ein großer Personalwechsel stattgefunden. Mit Simon Terodde (FC Schalke 04), Rick van Drongelen (Union Berlin), Sven Ulreich (Bayern München), Gideon Jung (SpVgg Greuther Fürth), Khaled Narey (Fortuna Düsseldorf) und Aaron Hunt (noch ohne neuen Verein) haben gleich mehrere Akteure, die zuletzt zu den Stammkräften der Hanseaten gezählt hatten, den Verein verlassen.
Neuzugänge sollen Team verstärken
Frisches Blut ins Team bringen soll ein Sextett, von dem sich die Verantwortlichen viel versprechen. Da ist zum einen Robert Glatzel, der in der abgelaufenen Rückrunde für den 1. FSV Mainz 05 am Ball gewesen ist. Ihn lotste der HSV von seinem Stammverein Cardiff City in den Norden Deutschlands. Für Akzente sorgen sollen auch Jonas Meffert (Holstein Kiel), Ludovit Reis (FC Barcelona B, zuletzt verliehen an den VfL Osnabrück), Miro Muheim (FC St. Gallen), Mikkel Kaufmann (FC Kopenhagen) und Sebastian Schonlau (SC Paderborn 07). Nahezu alle aufgezählten Akteure sind von Neu-Coach Walter für die erste Elf vorgesehen.
Komplett ist der Kader allerdings noch nicht. Insbesondere im Tor dürfte es nach dem Abgang von Sven Ulreich und der Verletzung von Tom Mickel noch Handlungsbedarf geben. Aktuell läuft es darauf hinaus, dass Daniel Heuer Fernandes zwischen den Pfosten stehen wird. Sein Vertreter ist der erst 19-jährige Leo Oppermann, der aus der U23 in den Lizenzspielerkader aufgerückt ist.
Erfolgreiche Vorbereitung
Die Hamburger können auf eine gute Vorbereitung zurückblicken. Walter scheint es schnell gelungen zu sein, die von ihm präferierte Spielphilosophie an sein Team zu vermitteln. Denn von den vier Vorbereitungsspielen ging kein einziges verloren. Einem 1:0-Sieg gegen den österreichischen Zweitligisten FC Wacker Innsbruck folgte ein 2:2-Unentschieden gegen den FC Augsburg. Danach wurde der dänische Erstligist Silkeborg IF mit 1:0 bezwungen und auch die Generalprobe gegen das Schweizer Spitzenteam FC Basel gewannen die Rothosen mit 1:0. Besonders Stürmer Manuel Wintzheimer setzte in der Vorbereitung mehrfach Akzente: In den vier Testspielen schoss der 22-Jährige drei Tore.
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